Villarimboud
Villarimboud
Villarimboud ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2005 fusionierte Villarimboud zusammen mit Lussy (FR) zur neuen Gemeinde La Folliaz.
Geographie
Geographie
Villarimboud liegt auf , 6 km nordöstlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf dem breiten Höhenrücken nördlich der Talniederung der oberen Glâne, auf dem Molasseplateau des Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 5.4 km². Das Gebiet erstreckte sich von der Glâne nordwärts über die Talniederung auf die Höhen von Villarimboud und
Le Châtelet und nördlich davon in das Einzugsgebiet der Arbogne. In einer Seitenmulde des Glânetals befindet sich das Moorgebiet
Tourbière. Am Waldrand oberhalb von Villarimboud wird mit der höchste Punkt des Dorfes erreicht.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen
Villarrimolth. Später erschienen die Bezeichnungen
Villarrembout (1145),
Vilar Rembolt und
Vilar Reinbold (im 12. Jahrhundert),
Vilarrobot (1228),
Villaraymboz (1453),
Villarrembloz (1490) und
Villarimbo (1668). Der Ortsname entstand aus dem Personennamen
Rimbald verbunden mit dem spätlateinischen Wort
villare (Weiler, Gehöft).
Seit dem Mittelalter stand Villarimboud unter der Oberhoheit des Hauses Savoyen. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurden der Vogtei Romont zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Villarimboud während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Romont und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Eine erste Gebietsveränderung erlebte Villarimboud am 1. Januar 1973, als der vorher eine selbständige Gemeinde bildende Weiler Macconnens eingemeindet wurde. Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemein
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Théodule wurde in den Jahren 1841 bis 1844 im Stil des Klassizismus erbaut.
Wirtschaft
Wirtschaft
Villarimboud war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, darunter in einem Betrieb des Transportgewerbes. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Freiburg arbeiten.
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