Villars-sur-Glâne
Villars-sur-Glâne
Villars-sur-Glâne ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die früheren deutschen Namen
Glanewiler und
Wiler bei Matran werden heute nicht mehr verwendet. Durch die Nähe der Kantonshauptstadt Freiburg, die Autobahn A12 Bern - Vevey sowie die Eisenbahnlinie Romanshorn - Genève, haben sich verschiedene Industriezweige angesiedelt, und die Bevölkerungszahl wuchs auf über 10'000 Einwohner. Seit Dezember 2004 gilt Villars-sur-Glâne als Stadt.
Geographie
Geographie
Villars-sur-Glâne liegt auf , 4 km westlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Die Agglomerationsgemeinde erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am oberen nördlichen Talhang der Glâne, kurz vor ihrer Mündung in die Saane (französisch: Sarine), in den Molassehöhen des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 5.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen zwischen den Tälern von Glâne respektive Saane im Süden und Sonnaz im Norden. Die südliche Grenze verläuft entlang der Glâne und unterhalb deren Mündung entlang der Saane. Beide Flüsse sind hier tief in die Molasseschichten der Umgebung eingeschnitten und weisen einen flachen Talboden (rund ) mit einer Breite von ungefähr 100 m bis 400 m auf. Daran schliesst sich ein über weite Strecken von Sandsteinfelsen durchzogener bis zu 100 m hoher Steilhang an, nur unterhalb des Dorfes Villars ist der Hang etwas flacher.
Das nördlich angrenzende Hochplateau von Villars zeigt nur geringe Reliefunterschiede. Die höchsten Erhebungen befinden sich auf den Waldhöhen
Belle Croix und
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Geschichte
Geschichte
Villars-sur-Glâne kann auf eine lange Siedlungstradition zurückblicken. Die ältesten archäologischen Funde datieren aus dem 7. Jahrhundert vor Christus. Im Wald von Moncor wurde das grösste Fürstengrab der Schweiz aus der Hallstattzeit (um 600 vor Christus) ausgegraben. Bei Châtillon südlich der Glâne auf dem Gemeindegebiet von Hauterive haben die Archäologen Töpferwaren aus Griechenland, Norditalien und Nordfrankreich gefunden. Somit wird vermutet, dass der Ort schon sehr früh einen wichtigen Übergang an Glâne und Saane darstellte.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1143 unter dem Namen
Vilar. Später erschienen die Bezeichnungen
Vilar lo Torel (1228) und
Vilar le Terriour (1366). Die deutsche Version
Wyler ob der Glanen ist 1652 überliefert. Seit 1789 ist der Name
Villars-sur-Glâne belegt.
Im Hochmittelalter war Villars-sur-Glâne eine wichtige Pfarrei, welche neben dem Dorfgebiet auch fast das ganze Gebiet der heutigen Stadt Freiburg umfasste. Vom 11. bis 14. Jahrhundert ist die Adelsfamilie Villars-Achars beze
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Pierre erhielt ihre heutige Gestalt beim Neubau im Jahr 1916. Bei Sainte-Apolline befinden sich eine Kapelle und eine alte Steinbrücke über die Glâne.
Wirtschaft
Wirtschaft
Villars-sur-Glâne war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Die Wasserkraft der Glâne wurde früher durch Mühlen genutzt. 1901 wurde am Stadtrand von Freiburg auf dem Gemeindeboden von Villars-sur-Glâne eine Schokoladenfabrik gegründet, deren Gebiet 1906 an Freiburg abgetreten wurde. Seit den 1950er Jahren setzte aber eine rasante Entwicklung zur Agglomerationsgemeinde von Freiburg mit grossen Gewerbe- und Industrieflächen ein.
Heute bietet Villars-sur-Glâne rund 7000 Arbeitsplätze an. Mit 2 % der Erwerbstätigen, die noch im primären Sektor beschäftigt sind, hat die Landwirtschaft nur noch einen marginalen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Sie konzentriert sich heute auf Milchwirtschaft, Viehzucht und etwas Ackerbau. Etwa 30 % der Erwerbstätigen sind im industriellen Sektor tätig, während der Dienstleistungssektor rund 68 % der Arbeitskräfte auf sich vereinigt (Stand 2001).
Das Gewerbe und die Industrie von Villars-sur-Glâne sind hauptsächlich bei Moncor auf der Höhe zwischen der Au
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