Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs. Sie ist Kreisstadt, Hochschulstandort und größte Stadt des Schwarzwald-Baar-Kreises sowie eine der größten Mittelstädte Deutschlands. Villingen-Schwenningen ist das - höchstgelegene deutsche - Oberzentrum der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und gilt als eine der Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht.
Die im Rahmen der Gemeindereform 1972 neu gebildete Stadt wurde bereits bei ihrer Gründung zur Großen Kreisstadt erklärt, zumal die beiden ehemaligen Städte Villingen und Schwenningen am Neckar seit 1. April 1956 kraft Gesetzes Große Kreisstädte waren.
Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
•1972 Im Rahmen der Gemeinde- und Kreisreform werden Villingen und Schwenningen zur Stadt Villingen-Schwenningen zusammengelegt.
•1976 Verleihung der Ehrenfahne des Europarats an Villingen-Schwenningen für seine Bemühungen um gute Beziehungen zu den Partnerstädten.
•1985 fanden in Villingen-Schwenningen die Heimattage Baden-Württemberg statt.
•1994 Villingen-Schwenningen erzielt den ersten Platz im Umweltreport des Focus als Stadt mit der höchsten Lebensqualität aller deutschen Städte mit über 80.000 Einwohnern.
•2001 Villingen-Schwenningen erhält nach dreißig Jahren ein gemeinsames Stadtwappen.
Geographische Lage
Geographische Lage
Villingen liegt zwischen dem Ostrand des Schwarzwalds und der Hochmulde der Baar an der Brigach, einem der beiden Quellflüsse der Donau (der andere ist die Breg), die in Donaueschingen zusammenfließen. Schwenningen liegt etwa fünf Kilometer entfernt östlich auf der Baar. In der Nähe des Schwenninger Moos befindet sich der
Neckarursprung, die Quelle des Neckar. Das Stadtgebiet erstreckt sich von 660 bis 975 Meter Höhe.
Zwischen den beiden Teilstädten verläuft die Europäische Wasserscheide und die ehemalige Grenze zwischen Württemberg und Baden.
Geschichte
Geschichte
Die Historie der beiden ehemaligen Städte ist sehr unterschiedlich. Während die Stadtgeschichte Villingens ins frühe Mittelalter zurückreicht und durch die knapp 500-jährige Zugehörigkeit zu Vorderösterreich geprägt ist, ist für Schwenningens Geschichte lange Zeit ein eher dörflicher Charakter bestimmend, bis Schwenningen dann im Zusammenhang mit der Industrialisierung im Jahr 1907 zur Stadt wird und zur Uhrenmetropole aufsteigt.
Der 1972 erfolgte Zusammenschluss der ehemals badischen Stadt Villingen und der württembergischen Stadt Schwenningen (früher Schwaningen) stieß nicht bei allen Teilen der Bevölkerung auf Zustimmung. Bis heute ist die „Doppelstadt“ auf vielen Gebieten noch nicht zusammengewachsen.
siehe auch Ruine Kirneck,
Ruine Warenburg
Klima
Klima
Die durchschnittliche Jahresniederschlagsmenge in Villingen-Schwenningen beträgt 916 mm/Jahr. Die Jahresdurchschnittstemperatur 6.7 Grad Celsius.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
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Für den Stadtteil Mühlhausen wurde gemäß Â§ 65 der baden-württembergischen Gemeindeordnung ein Bezirksbeirat gebildet, dessen acht Mitglieder nach jeder Kommunalwahl durch den Gemeinderat von Villingen-Schwenningen neu gewählt werden. Die anderen acht Stadtteile bzw. Stadtbezirke sind zugleich Ortschaften im Sinne von § 67ff der Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl direkt zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt in allen Ortschaften zehn, in Herzogenweiler jedoch nur sechs.
Zu einigen Stadtteilen gehören weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gebiete:
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Herzogenweiler: Glaserhof, Glasermühle
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Marbach: Bahnhof Marbach-Ost
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Müh ...mehr
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