Vilters-Wangs
Vilters-Wangs
Vilters-Wangs (bis 1996 offiziell
Vilters genannt) ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich im Wahlkreis Sarganserland.
Geografie
Geografie
Vilters-Wangs liegt am Westhang des Rheintals an der Autobahnverzweigung Sarganserland. Die Gemeinde erstreckt sich bis zu den Grauen Hörnern.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Burghügel
Severgall oberhalb von Vilters wurden einige Funde aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit, der Spätlatèner- sowie der Römerzeit gemacht. Vilters-Wangs gehörte kirchlich zu Mels. 1487 wurde der Ort zu einer Pfarrei.
Im späten Mittelalter kam es zwischen Vilters und Wangs wegen dem Tobel Valeis zu Marchenstreitigkeiten, sodass die Abtei von Pfäfers die beschädigte
St. Medards-Kirche 178] neu erbauen liess. 1816 kam es zwischen Vilters und Wangs zu einer Fusion, nachdem beide Teil der politischen Gemeinde Bad Ragaz waren.
1800 zerstörte ein Brand das Dorf mit Ausnahme der Kirche, des Pfarrhauses und der Mühle, ein weiterer Brand wütete 1909. Wiederholt waren die Rheinebene und das Dorf von Überschwemmungen betroffen, so 1764 und 1840. Die Bauern nutzten die Alpen und die Rheinebene (Allmenden Baschär und Rheinau) als Weidegebiete.
In der Neuzeit gewann der Ackerbau in Dorfnähe und in Rheinau an Bedeutung. Die wirtschaftlichen Verhältnisse besserten sich nach der Korrektion der im Vilterser Gebiet entspringenden Saar 1865-76, später
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