Visperterminen
Visperterminen
Visperterminen (Walliserdeutsch:
Tärbinu) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Visp des Kantons Wallis. Bekannt wurde das Schweizer Bergdorf am Taleingang des vorderen Vispertals mit seinem Weisswein
Heida (ein Savagnin) der am höchstgelegenen Weinberg Europas wächst.
Geschichte
Geschichte
Noch vor 20 Jahren lebten die „Terbiner“ – so nennen sich die Einwohner von Visperterminen, dem Zyklus der bäuerlichen Arbeit folgend von „Grund bis Grat“, sie waren also je nach Jahreszeit zwischen dem Talgrund und den hoch gelegenen Bergweiden unterwegs. Die Spuren dieses Nomadenlebens finden sich überall. Die Landschaft ist geprägt von einer Vielzahl von Pfaden und Wegen und die Infrastruktur der Siedlungen spiegelt diese Lebensweise wieder. Zum Beispiel findet man bis heute in jedem Weiler eine Kapelle, einen „Driel“ (Traubenpresse) und eine Brennstube.
Kultur
Kultur
Kapellenweg: vom Dorf aus erreichen Sie in knapp 3/4 Stunden Fussmarsch den Wallfahrtsort "Mariä Heimsuchung". Unterwegs begegnen Sie in regelmässigen Abständen den 10 Rosenkranzkapellen. Wie beim Rosenkranz die eine Perle der andern gleicht, so ähneln sich die Kapellen von fern. Im Innern der Kapellen wird das Leben und Leiden Jesu Christi mit ausdrucksvollen, mannsgrossen Figuren dargestellt. Am Ziel der Wanderung lädt die Waldkapelle zu Ruhe und Besinnung ein.
Wohnmuseum: Das spezielle Museum, genannt "egga", öffnet für angemeldete Besucher gerne ihre Türen. Es Zeigt eine Wohnung aus dem dem Jahre 1701, die noch bis 1985 bewohnt wurde. Das Museum will die Wohnung möglichst in ihrem letzten Zustand und in ihrer früheren Funktionsvielfalt zeigen.
Weine: Visperterminen ist vor allem aufgrund seines höchstgelegenen Rebberges Europas bekannt. Die Wasser von Zermatt und Saas Fee treffen sich im nahen Stalden zum gemeinsamen Fluss «Vispa». An dessen Ufer wachsen auf 660 m. ü. NN die ersten Rebstöcke des bekannten Weinberges. In kurzen Terrassen mit hohen Trocke
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