Vstiš
Vstiš
Vstiš (deutsch
Stich) ist eine Gemeinde mit 411 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer westlich DobÅ™any und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 773 ha.
Geographie
Geographie
VstiÅ¡ befindet sich auf 336 m ü. M. am Unterlauf des DneÅ¡ický potok nahe dessen Mündung in die Radbuza. Südwestlich erhebt sich der 487 m hohe KřÞový vrch. Südlich der Ortslage Bayerův Důl wird der DneÅ¡ický potok im Kastelský rybnÃk und Nový vstiÅ¡ský rybnÃk gestaut.
Nachbarorte sind Vodnà Újezd am gegenüberliegenden Ufer der Radbuza im Norden, DobÅ™any im Nordosten, der Komplex der psychiatrischen Heilstätte DobÅ™any im Osten, ChlumÄany im Südosten, Bayerův Důl, ÄŒernotÃn und DneÅ¡ice im Süden, Losina und Mantov im Westen sowie Chotěšov im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
VstiÅ¡ wurde 1243 erstmals urkundlich erwähnt, Besitzer war zu dieser Zeit Držek ze VstiÅ¡e. Seit 1271 gehörte der Ort zu den Besitzungen des Klosters Chotěšov, das ihn wahrscheinlich als Emphyteusis aussetzte. 1430 wurde VstiÅ¡ an Wilhelm von Riesenberg verpfändet, der den Besitz an die Schwihauer Güter anschloss. Unter seinen Nachkommen wurde VstiÅ¡ Teil der Herrschaft PÅ™eÅ¡tice. 1564 löste das Kloster das Dorf wieder ein. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelte das Kloster deutsche Bauern in dem verödeten Dorf an.
Die bernà rula weist VstiÅ¡ für 19 Bauernschaften aus und im Theresianischen Kataster von 1713 wurden 35 Landwirtschaften genannt.
Einen Kilometer südlich von Stich entstand 1873 die Steinkohlengrube Bayer und für die Bergarbeiter erfolgte der Bau der Siedlung Bayer Grube.
1906 wurde in Stich die Kapelle errichtet. In den 1920er Jahren lebten im Ort etwa 800 Menschen, davon waren 600 Deutsche. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•neogotische Kapelle, erbaut 1906
•Gedenkstein für die Opfer des Ersten Weltkrieges, 1938 aufgestellt
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