Vuisternens-en-Ogoz
Vuisternens-en-Ogoz
Vuisternens-en-Ogoz ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Ortsname
Winterlingen in Ogoz wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Vuisternens-en-Ogoz liegt auf , 13 km südwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie), in der Region Ogoz. Das Dorf erstreckt sich in der Geländemulde eines Quellbachs der
Longivue am Nordfuss des Mont Gibloux, westlich des Lac de la Gruyère, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 6.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen zwischen den Tälern von Glâne im Westen und Saane im Osten. Den zentralen Teil des Gebietes nimmt die Mulde von Vuisternens ein, die durch die Longivue zur Glâne entwässert wird. Diese Mulde wird gegen Westen von der Wiesenhöhe
Le Signal und
Le Chapy flankiert. Nach Osten reicht der Gemeindebann bis auf den Höhenrücken westlich des Stausees Lac de la Gruyère. Im Süden erstreckt sich der Gemeindeboden über den dicht bewaldeten Hang auf den Nordgipfel des Gibloux, auf dem mit der höchste Punkt von Vuisternens-en-Ogoz erreicht wird. Eine sehr schmale aber langgestreckte Exklave befindet sich am Nordwesthang des Gibloux im Quellgebiet des
Glèbe. Von der Gemeindefläc
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen
Wistarneins. Später erschienen die Bezeichnungen
Wisternens (1162),
Guisternens (um 1170),
Wistarnens (1137),
Wisternans (1223),
Wintarneins (1228),
Vuisternens (1668) und
Vuisternens devant Pont. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Vuisternens geht vermutlich auf den Personennamen
Winitarn zurück und bedeutet mit dem Suffix
-ens soviel wie
bei den Leuten des Winitarn. Andere Quellen halten eine Herleitung vom germanischen Wort
ventru (Winter) für möglich.
Seit dem Mittelalter gehörte Vuisternens-en-Ogoz zur Herrschaft Pont, die 1250 unter den Einflussbereich der Grafen von Savoyen gelangte. Durch Kauf kam das Dorf 1483 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Pont-Farvagny zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Vuisternens-en-Ogoz während der Helvetik zum Bezirk Romont und ab 1803 zum Bezirk Farvagny, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingeglie
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Jean-Baptiste geht im Kern auf einen mittelalterlichen Bau zurück. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche beim weitgehenden Neubau im Jahr 1836. Sie besitzt eine Speissegger-Orgel, die 1749 hergestellt und 1873 von Neuenburg nach Vuisternens-en-Ogoz überführt wurde. Am Waldrand oberhalb des Dorfes steht die Kapelle Notre-Dame de la Salette, die 1949 erbaut wurde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Vuisternens-en-Ogoz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft und die Viehzucht sowie in geringerem Mass der Ackerbau einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb für Metall- und Stahlbau sowie in der Holzverarbeitung und im Baugewerbe. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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