Wöhrd
Wöhrd
Wöhrd, eine ehemalige Vorstadt, ist seit dem 1. Oktober 1825 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 5 - Oststadt). Wöhrd liegt östlich des Nürnberger Stadtzentrums nördlich der Pegnitz, die hier den Wöhrder See verlassend an der Wöhrder Wiese vorbeifließt.
Geschichte
Geschichte
Wöhrd wurde 1273 erstmals urkundlich erwähnt.
Seit dem 15. Jahrhundert war der Ort durch Wall und Graben befestigt. Die Befestigung entstand längs des mittelalterlichen Grabens durch lückenlos aneinandergebaute Häuser, die an der Rückseite fensterlos und nur mit Schießscharten versehenen waren. Zwischen Stadttor und dem Mögeldorfer Tor wurde die Befestigung
Rahm und zwischen Stadttor und Wollentor
die Schranke genannt.
Wöhrd war durch seine Mühlen und die dort ansässigen Färber bekannt. Das burggräfliche Dorf gehörte zum Amt der Veste und wurde während des Städtekrieges 1388 von den Nürnbergern zerstört. Die ab 1557 erbaute Bartholomäuskirche steht heute an der Stelle der von den Burggrafen Friedrich und Johann gestifteten Kapelle (erbaut: 1396-1418, zerstört: 1552). 1427 erwarb die Reichsstadt Nürnberg neben der Burggrafenburg auch den Ort Wörth und errichtete in der Folge das Richteramt Wöhrd. Im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 ließ der Rat der Stadt die Vorstadt niederbrennen, baute sie aber nach Beendigung des Krieges als Handwerkerort wieder auf und sie
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Der im Straßenverlauf ablesbare Verlauf der ehemaligen Stadtbefestigungen.
• Die wiederaufgebaute Kirche St. Bartholomäus
• Der Alte Friedhof (Bartholomäus-/Veilhofstraße)
• Der Cramer-Klett-Park mit dem klassizistischen Gartenpavillon „Apollotempel“
• Historische Fachwerkhäuschen am Rahm
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