Würenlos
Würenlos
Würenlos (schweizerdeutsch:
Würeloos) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Baden des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt nördlich der Limmat an der Grenze zum Kanton Zürich.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt in einer flachen, weiten Ebene zwischen dem Gmeumeriwald im Norden und dem Bick im Südosten . Hier mündet das Furttal ins Limmattal. Die Ebene fällt unmittelbar bei der Limmat steil ab. Nördlich des Gmeumeriwaldes beginnt ein südlicher Ausläufer der Lägern. Die höchste Stelle ist der Bick, die tiefste Stelle liegt an der Limmat auf 385 Metern. Vom 903 Hektaren grossen Gemeindegebiet sind 306 Hektaren bewaldet und 188 Hektaren überbaut.
Zur Gemeinde gehören auch die einst selbständigen Weiler Kempfhof und Ötlikon. Die im Kanton Zürich vom Gemeindegebiet von Unterengstringen umschlossene aargauische Exklave Kloster Fahr, das bisher rechtlich eigenständig war, gehört seit 1. Januar 2008 zur Gemeinde Würenlos.
Nachbargemeinden sind Wettingen im Westen und Norden, Otelfingen im Nordosten, Hüttikon im Osten, Oetwil an der Limmat im Südosten, Spreitenbach und Killwangen im Süden sowie Neuenhof im Südwesten.
Geschichte
Geschichte
Funde beweisen, dass das Gebiet von Würenlos bereits während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit besiedelt war. Die Römerstrasse von Vindonissa (Windisch) nach Vitudurum (Oberwinterthur) und Brigantium (Bregenz) führte durch das Gemeindegebiet; die Römer beuteten hier auch einen Steinbruch aus. Als sie sich zu Beginn des 5. Jahrhunderts zurückzogen, wurde das Gebiet nach und nach von den Alemannen besiedelt.
870 wurde der Name
Wirchilleozha erstmals in einer Schenkungsurkunde des Grundherrn Landeloh erwähnt. Im Mittelalter entstanden auch die kleinen Gemeinden Kempfhof und Oetlikon. Die Landeshoheit lag zunächst bei den Kyburgern, nach deren Aussterben im Jahr 1264 bei den Habsburgern. Die niedere Gerichtsbarkeit war bis 1344 im Besitz der Freiherren von Steinbrunn aus dem Elsass und ging dann an das Kloster Wettingen über, das ab 1421 auch grösster Grundbesitzer war.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Würenlos war fortan Bestandteil des Amts Wettingen in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft. Im Jahr 1528, zur Zeit der Reformation, bekannte sich eine M
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Würenlos gibt es knapp 1800 Arbeitsplätze, davon 6 % in der Landwirtschaft, 37 % in der Industrie und 53 % im Dienstleistungssektor. Bei der Betriebszählung 2001 wurden 350 verschiedene Betriebe gezählt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler und arbeiten in der Region Baden-Wettingen oder im Limmattal.
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