Würgassen
Würgassen
Würgassen ist ein südöstlicher Stadtteil von Beverungen im Kreis Höxter, östliches Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Im Dorf Würgassen leben rund 1.000 Einwohner.
Geografische Lage
Geografische Lage
Würgassen liegt im Weserbergland rund 3,5 km (Luftlinie) südöstlich der Kernstadt von Beverungen und ist neben Lüchtringen der einzige Ort des Kreises Höxter am rechten Ufer der Weser. Es liegt am Südwestrand des Sollings, weswegen es auch den Beinamnen „Tor zum Solling“ trägt, und breitet sich an einer alten Weser-Furt direkt west-südwestlich der eindrucksvollen Hannoverschen Klippen aus.
Geopolitisch liegt Würgassen im östlichen Nordrhein-Westfalen nahe dem Dreiländereck mit Niedersachsen und Hessen.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich im Jahre 944 als "Werigise" bezeugt, bestand Würgassen aber vermutlich schon zu Zeiten Karls des Großen. 1698 wurde das Schloss fertiggestellt. Die Herkunft des Ortsnamens hat sicher nichts mit der Überlieferung zu tun, Karl der Große habe die Würgasser wegen eines Rückfalles in heidnische Sitten in den "Gassen erwürgen" lassen, sondern wohl eher mit den Begriffen "Wisura" (Weser) und "Gisen" (aufbrodeln) in Verbindung zu bringen ist. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Weser bei Würgassen von Felsen durchzogen, die das Wasser unruhig strömen ließen.
Die Einwohner, die nicht in der Landwirtschaft arbeiteten, verdingten sich früher vor allem als Matrosen in der Weserschifffahrt. In den 1970er-Jahren waren viele im neu erbauten Kernkraftwerk Würgassen beschäftigt, welches 1995 stillgelegt wurde und sich nun im Rückbau befindet.
Eine Besonderheit ist die Lage rechts der Weser, aufgrund derer Würgassen eigentlich zu Niedersachsen gehören müsste. Ein langer Streit um den Verlauf der Landesgrenze konnte erst 1837 beigelegt werden. Und noch heute liegt de
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