Waßmannsdorf
Waßmannsdorf
Waßmannsdorf ist einer der sechs Ortsteile der Gemeinde Schönefeld und liegt im Landkreis Dahme-Spreewald südlich von Berlin unweit des Flughafens Berlin-Schönefeld im Land Brandenburg. Die Gemarkung des Dorfes hat eine Fläche von 7,84 km² und es hat etwa 1.000 Einwohner. Waßmannsdorf wird durchschnitten von den Eisenbahngleisen des Berliner Außenrings, wobei das Dorf keinen eigenen Bahnhof mehr besitzt.
Geschichte
Geschichte
Laut Gerhard Schlimpert ist im Riedelschen
Codex diplomaticus Brandenburgensis für das Jahr 1338 ein
Johannes de Wachmestorp verzeichnet. Der Ort selbst wurde erstmals 1350 als
Wasmestorp urkundlich erwähnt. 1380 ist der erste Kirchenbau in Waßmannsdorf belegt. Die Namensableitung aus einem deutschen Personennamen bleibt unklar, wobei Schlimpert entweder eine Ableitung aus dem Vornamen
Wasmōt oder aus dem germanischen
Was-,
baswa =
Vaterschwester als möglich angibt.
Die bis dahin selbstständige Gemeinde wurde 2003 nach Schönefeld eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Dorf besitzt eine rechteckige gotische Feldsteinkirche aus der Mitte des 13. Jahrhunderts mit einem später angebauten Westturm. Ein schöner Barockaltar ziert den Innenraum des Gotteshauses.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bei Waßmannsdorf befindet sich das
Klärwerk Waßmannsdorf, eines der drei Hauptklärwerke der Berliner Wasserbetriebe. Ursprünglich 1927 als biologisches Klärwerk in Betrieb genommen, wurde es in den 1990er-Jahren um mehrere Reinigungsstufen und ein Blockheizkraftwerk auf eine Kapazität von 230.000 m³ pro Tag erweitert.
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