Wachenzell
Wachenzell
Wachenzell ist ein Ortsteil der Gemeinde Pollenfeld. Bekannt ist das Dorf unter anderem für seinen einzigartigen Dolomit, dem Wachenzeller Dolomit.
Geschichte
Geschichte
In der Nähe des Dorfes wurden Hügelgräber der Bronze- und Hallstattzeit gefunden, die 1896 durch Gymnasialprofessor Dr. Sebastian Englert ergraben wurden. Aus der Römerzeit stammen in der Flur Wachenzells die Fundamente zweier Limestürme.
Unter Bischof Gundekar II. (1057-75) wurde in Wachenzell eine Kirche geweiht. 1129 bis 1387 ist ein Ortsadel, also Edelfreie, nachgewiesen; so ist in einer Urkunde 1137 von „Purchart de Wachencelle“ als Zeuge die Rede. 1179 bestätigte Papst Alexander III. dem Eichstätter Domkapitel seinen Wachenzeller Besitz (Kirche und Meierhof). In der Auseinandersetzung um die Hirschberger Erbschaft 1305 erhielt das Hochstift den Ort; 1306 bestätigte König Albrecht dem Bischof und dem Domkapitel das Dorfgerichtsrecht. Premsyl, Herzog von Tschechen und kaiserlicher Hofrichter in Prag, sprach 1377 Heinrich von Absberg, der auf der Burg Rumburg saß, den Besitz dieses und anderer Dörfer samt Rechten zu. Auf Einlassung Eichstätts erklärte König Wenzel zwei Jahre später die Ansprüche des Absbergers als unbegründet, so dass das Domkapitel wieder Besitz und Rech
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Lage
Lage
Wachenzell ist dem Landkreis Eichstätt zugeordnet und befindet sich inmitten des Naturpark Altmühltal auf dem fränkischen Jura, auch genannt Fränkische Alb. Das Dorf liegt im nördlichsten Oberbayern ca. 10 km von der Grenze zum Regierungsbezirk Mittelfranken entfernt. Der ehemalige römische Grenzwall Limes verläuft ca. 2 km nördlich von Wachenzell. Durch das Dorf führt die deutsche Limesstraße.
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