Waldprechtsweier
Waldprechtsweier
Die Ortschaft
Waldprechtsweier ist seit dem 1. April 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Malsch.
Geschichte
Geschichte
Der Name Waldprechtsweier geht auf die Bezeichnung
wilari zurück und war ursprünglich eine Siedlung im Schutz des Schlosses Waldenfels. Das Schloss war Sitz der Grafen von Malsch. Die erste sichere urkundliche Erwähnung findet sich im Jahr 1271. Die Brüder Bertold, Egelof, Sigfrid und Andreas von Elchesheim verkauften damals einen Teil des Zehnten von Waldprechtsweiter, den sie besaßen, an das Kloster Herrenalb. Die in der Literatur häufig genannte Ersterwähnung im Jahr 1065 beruht auf einem Irrtum, das seinerzeit erwähnte
Albratheswilre ist nämlich nicht Waldprechtsweier, sondern Albersweiler in der Pfalz.
Bei der Teilung der Markgrafschaft im Jahr 1388 zwischen Bernhard I. und Rudolf VII. fiel Waldprechtsweier an Rudolf.
Die stets kleine Gemeinde konnte offenbar im frühen 18. Jahrhundert erstmals ein eigenes Gotteshaus errichten, denn 1727 ist von einer "erbawten Cappellen" die Rede, die damals noch nicht geweiht war. 1766 bat die Gemeinde um Erlaubnis, "ihr kleines Capellein...welches zimlich ruinos undt ... zu klein, abzubrechen undt wider aufzubauen". Tatsächli
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