Wallwitz (Ehle)
Wallwitz (Ehle)
Wallwitz ist eine Gemeinde im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Möckern-Loburg-Fläming an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Möckern hat.
Geografie
Geografie
Wallwitz, postalischer Zusatz „bei Burg bei Magdeburg“, ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde an der Bundesstraße 246a zwischen den Kleinstädten Gommern und Möckern. Die Kreisstadt Burg, dort auch Autobahnanschluss, ist 31 Kilometer entfernt, zur Landeshauptstadt Magdeburg sind es 22 Kilometer. Der nächste Bahnhof befindet sich in Zeddenick an der Strecke Magdeburg - Loburg, drei Kilometer nördlich von Wallwitz. Der Ort liegt im westlichen Ausläufer des Flämings inmitten landwirtschaftlicher Flächen mit mäßigem Ertragswert.
Geschichte
Geschichte
Im Gegensatz zu vielen anderen Orten des Magdeburger ostelbischen Gebiets findet Wallwitz relativ spät eine offizielle Erwähnung. Diese erfolgt 1322 in einer Urkunde des Erzbischofs von Magdeburg Burchard III., mit der er den Ort dem Kloster Plötzky übereignet. Da der Ortsname ist slawischen Ursprungs ist, ist sicher schon vor der Christianisierung der Region im Raum des heutigen Wallwitz gesiedelt worden.
Mit der Übereignung an das Kloster Plötzky kam Wallwitz zugleich in den Einflussbereich von Kursachsen, das mit mehreren Orten um die Stadt Gommern eine Enklave im magdeburgisch-brandenburgischen Herrschaftsbereich gebildet hatte. Im 16. Jahrhundert wurde daraus das sächsische Amt Gommern. Die Zugehörigkeit zu Sachsen dauerte bis zum 9. April 1808. An diesem Tage überließ der mit Napoleon verbündete sächsische König Friedrich August das Amt Gommern den Franzosen, die es als Kanton in ihr Königreich Westfalen eingliederten.
Doch bereits fünf Jahre später, am 30. April 1813, eroberten preußische Truppen das Gebiet. Fortan gehörte nun auch Wallwitz zum preußischen Königreic
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
verläuft an der Nord- und Westwand. Der noch aus der romanischen Zeit stammende Taufstein ist das älteste Inventarstück der Kirche neben dem holzgeschnitzten Altarschrein, der aus Anfang des 16. Jahrhunderts stammt. Im 19. Jahrhundert wurden an der Kirche umfangreiche Umbauten vorgenommen.
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