Wasungen
Wasungen
Wasungen ist eine Stadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen in Deutschland, 12 km nördlich von Meiningen gelegen. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wasungen-Amt Sand, der weitere neun Gemeinden angehören.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt zwischen Thüringer Wald und Rhön im mittleren Werratal.
Geschichte
Geschichte
Wasungen wurde in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda 874 als "Vuasunga" erstmals urkundlich erwähnt. Für 1308 lässt sich das Stadtrecht nachweisen.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden mindestens zehn Einwohner(innen) Opfer der Zwangssterilisation im Landeskrankenhaus Meiningen bzw. in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Hildburghausen. Während des Zweiten Weltkrieges mussten 130 Kriegsgefangene, Militärinternierte sowie Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit leisten: im Sägewerk
A. & R. Jäger, im Metallwerk
Chr. Erb & Co., in den
Ruberoidwerken AG, im Zweigbetrieb der Zella-Mehliser Firma
Carl walther, beim
Forstamt und in der
Stadtverwaltung. Im Kriegsgefangenen-Lazarett starben 295 Personen, die auf dem
Hungerberg verscharrt wurden, wo ein 1948 errichteter Gedenkstein an die Toten der Sowjetunion erinnert. Nach ihrer Umbettung auf den Friedhof erinnern dort ein Obelisk und ein Gedenkstein an die Opfer.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Stadt Wasungen gehört der Ortsteil Bonndorf.
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