Wauwil
Wauwil
Wauwil ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt an der Strasse Sursee – Dagmersellen zwischen dem Südhang des
Santenberg und dem Wauwilermoos, das bis 1859 vom
Wauwilersee bedeckt war. Abgesehen vom am Santenberg liegenden
Kohlrütiwald nördlich und dem östlich des Dorfs gelegenen
Breitloo kennt die Gemeinde keine Waldgebiete (nur 10.2% des Gemeindeareals sind bewaldet). Am Südhang des Santenbergs liegen (von West nach Ost) die Siedlungen
Engelberg (621 m ü.M.) und
Schönbühl/Berghof (659 m ü.M.). Früher waren die Siedlungen
Wauwilerberg (nordöstlich),
Sonnhalden und
Sternmatt/Obermoos(östlich) eigenständige Weiler - doch sind sie genau wie der Nachbarort Egolzwil im Westen mittlerweile mit Wauwil-Dorf zusammengewachsen. Daneben gibt es am Santenberg und im Wauwilermoos noch einige freistehenden Gehöfte. Der tiefste Punkt der Gemeinde ist beim
Falkenhof im Wauwilermoos auf 498 m ü.M., der höchste Punkt im
Kohlrütiwald auf 686 m ü.M. Durch die Trockenlegung des Wauwilersees und später des Wauwilermooses für d
...mehr
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wird
Wawile im Jahr 1070, als der Abt
Seliger vom Kloster Einsiedeln, der aus der Familie der
Herren von Wolhusen stammte, seinem Kloster einen Meierhof zu Wauwil vermachte. Die Gemeinde muss allerdings schon viel früher besiedelt worden sein wie die ganze Gegend rund um den ehemaligen Wauwilersee (im 6. Jahrtausend vor Christus). Die Gemeinde geriet 1407 durch Kauf unter die Herrschaft der Stadt Luzern , nachdem sie vorher den Habsburgern gehört hatte. Die Stadt erwarb zwischen 1450 und 1515 auch die niedere Gerichtsbarkeit. Wauwil bildete so bis 1798 einen Teil der
Landvogtei Willisau. Danach war sie dem
Distrikt Altishofen zugehörig, ehe sie 1803 zum neu gegründeten Amt Willisau kam. Im Jahr 1853 wurde der Wauwilersee trockengelegt und es entstand so das Wauwilermoos.
Basierend auf dem Artikel Wauwil der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen