Wechselburg
Wechselburg
Wechselburg ist eine kreisangehörige Gemeinde im sächsischen Landkreis Mittweida.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Wechselburg liegt ca. 12 km westlich der Kreisstadt Mittweida und ca. 25 km nördlich von Chemnitz. Die B 107 kreuzt zwischen den Ortsteilen Göppersdorf und Zschoppelshain den Osten des Gemeindegebietes. Durch Wechselburg führte die Muldentalbahn von Glauchau nach Großbothen. Sie wurde 2002 stillgelegt. Die Gemeinde liegt im Tal der Zwickauer Mulde am Fuße des 353 m hohen Rochlitzer Berges.
Geschichte
Geschichte
Der Ort, als
Zschillen (Bienenort) gegründet, ist eng verbunden mit der Gründung des Klosters Zschillen im Jahr 1168 durch Graf Dedo von Rochlitz-Groitzsch für die Augustiner-Chorherren. Die dazu errichtete Kirche diente auch als Begräbnisstätte der gräflichen Familie. Im Jahr 1287 wurde es dem Deutschen Orden übereignet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Gemeinde mehrfach verwüstet. Nach dem Krieg wurde auf dem Gelände des ehemaligen, verfallenen Klosters das jetzige Barockschloss errichtet. Nach der Reformation wurde es zum Besitz des sächsischen Herzogs Moritz. Es gab einen Gebiets- (Burgen-)tausch zwischen dem sächsischen Herzog Moritz und den Grafen von Schönburg. Dadurch kam der Ort wahrscheinlich zu seinem heutigen Ortsnamen und wurde Besitz der Adelsfamilie der Grafen und Herren von Schönburg. Im Jahr 1843 gründete die Gräfin Emilie von Schönburg in Wechselburg das erste Diakonissenkrankenhaus in Sachsen.
Die Schlossanlage befand sich bis zur entschädigungslosen Enteignung im Rahmen der Bodenreform 1945 im Besitz der Adelsfamilie der Grafen und Herren von Schönburg-Gl
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Siehe Hauptsehenswürdigkeit: Kloster Wechselburg mit
•*Basilika, katholische Stiftskirche aus dem 12. Jahrhundert
•*Benediktiner-Klosteranlage
•*Barockschloss
•*18 Hektar großer Schlosspark, mit 180 Jahre alten seltenem Baumbestand
• Erstes Diakonissenhaus Sachsens
• Bäuerliches Museum im so genannten
Taubenhaus an der St.-Otto-Kirche
• Crodo-Tisch (alter Opfertisch an der Eulenkluft)
• Historischer Marktplatz
• Ortskern mit kleinen, verwinkelten Gassen
• Paul-Fleming-Geburtshaus
• Porphyr-Ratsherren (Denkmal an der Muldenbrücke)
• Rathaus von 1924
• St.-Otto-Kirche auf dem Marktplatz mit Schramm-Orgel (J. J. Schramm war ein Schüler von Gottfried Silbermann)
• Zusammenfluss der Zwickauer Mulde und der Chemnitz
• Göhrener Viadukt, einer der imposantesten deutschen Brückenbauten aus der Frühzeit des Eisenbahnbaues, Ã
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