Wehrheim
Wehrheim
Wehrheim ist eine ländlich geprägte Gemeinde im Hochtaunuskreis in Hessen. Die Gemeinde liegt im Ballungsraum Rhein-Main, rund 22 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main und 10 Kilometer nördlich der Kreisstadt Bad Homburg vor der Höhe.
Geografische Lage
Geografische Lage
Wehrheim liegt in 300 bis 400 Meter Höhe am Nordhang des Taunuskammes zwischen Bad Homburg vor der Höhe und Usingen.
Geschichte
Geschichte
Erste Spuren einer Besiedelung sind bis in die Bronzezeit zu verfolgen. In Wehrheim wurde ein Gräberfeld der mittleren bis jüngeren Urnenfelderkultur (10./11. Jh. v. Chr.) entdeckt. Wehrheim selbst wurde im Jahre 1046 erstmals urkundlich erwähnt. Kaiser Heinrich III. vermachte in dieser Urkunde seiner Ehefrau Agnes das Eigengut „Wirena“. Später werden die Burggrafen von Friedberg als Eigentümer genannt. Im 13. Jahrhundert fällt das Reichsgut an die Grafen zu Diez. Unter den Grafen zu Diez wurden dem Ort 1372 die Stadtrechte verliehen, die aber 1814 wieder verloren gingen.
In der Nachfolge der Grafen zu Diez kam Wehrheim zu Nassau-Dillenburg. Im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts wurde durch den Grafen von Nassau die Reformation eingeführt. Jedoch führte dies zu Konflikten mit den benachbarten Erzbischof von Trier. Im Diezer Vertrag aus dem Jahr 1564 wurde eine Teilung der Hoheit über Wehrheim vereinbart. Wehrheim war nun zweiherrisch und verfügte sowohl über Nassauische als auch über Kurtrierische Behörden.
Später wird Wehrheim Teil von Nassau-Usingen, dem Herzogtu
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