Weibern (Eifel)
Weibern (Eifel)
Weibern ist eine Gemeinde in der Eifel im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz). Der Ort gehört zur Verbandsgemeinde Brohltal.
Geschichte
Geschichte
Weibern wurde im Jahr 865 n. Chr. zum ersten Mal in einer Urkunde der Abtei Prüm erwähnt. König Ludwig II. schenkte Prüm die Kapellen zu Güsten und Bachem im Jülicher Land mit ihrem Zubehör. Unter das Zubehör zählte ein Herrenhof (
mansum indominicatum) in der
villa Viveri im Eifelgau. Lateinisch
viveris bedeutet Weiher. Weibern war also schon im 9. Jahrhundert ein Dorf und nicht nur ein Hof, das offenbar auch einen Weiher, vielleicht in einer alte Grube oder Steinbruch, aufwies. Schon die Römer hatten ja Tuffabbau betrieben. Es kam, wohl über den Prümer Vogt, an die Herrschaft Kempenich und dann an das Niedererzstift Trier. Kirchlich gehörte es zum Dekanat Ochtendung, Pfarrei Kempenich. Die Grafen von Eltz und Freiherrn von Bürresheim verfügten am Ort im 18. Jahrhundert über ritterschaftliche Güter. Weibern wurde erst 1865 zu einer eigenen Pfarrei erhoben. Bis in die 1950er Jahre hinein war der Tuffabbau Weiberns Hauptwirtschaftszweig. Heute erinnern ein Museum sowie ältere Tuffsteinbrüche an diese Zeit. Die 1885 errichtete Mariensäule besteht ebenfalls aus Tuff. Sie träg
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