Weil im Schönbuch
Weil im Schönbuch
Weil im Schönbuch ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Böblingen.
Geografie
Geografie
Weil im Schönbuch liegt auf der Schönbuchlichtung zwischen 432 und 487 Meter Höhe, 12 km südlich von Böblingen an der Bundesstraße B 464 Böblingen - Tübingen am Nordrand des Naturpark Schönbuch.
Der alte Ortskern liegt auf einem in ost-westlicher Richtung verlaufenden Höhenrücken, der im Norden durch das Totenbach- und Seitenbachtal und im Süden durch das Schaichtal begrenzt wird. Das Dorf hat sich dann auf den flachen Nordhang und auch entlang der Höhenrückens ausgedehnt. Der steil abfallende Südhang blieb weitgehend unbebaut.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit belegen, dass Menschen schon seit langer Zeit im Gemeindegebiet lebten. Die erste Siedlung auf dem heutigen Gemeindegebiet haben die Römer Ende des ersten Jahrhunderts n. Chr. angelegt. Die Ausgrabung einer Villa rustica (römischer Gutshof mit Wirtschaftsgebäuden und Kultstätte) bei der Totenbachmühle und weitere, beim Umbau der Martinskirche im Jahre 1904 entdeckte Spuren, belegen das. Der Name Weil könnte von der lateinischen
villa abgeleitet sein.
Im 4. Jahrhundert haben sich Alemannen im ältesten Teil des Dorfes, dem heutigen Maierhof, angesiedelt. Ob die Siedlung seitdem ununterbrochen bestand, ist nicht sicher. Im Jahre 1087 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von
Breitenstein. Rudolf von Breitenstein war ein Lehnsmann der Pfalzgrafen von Tübingen. 1188 wurde das Dorf als
Weyl im Schaienbuch erstmals urkundlich erwähnt. Die Urkunde besagt, dass Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen seinen Teil des Dorfes dem von ihm ein Jahr zuvor gegründeten Kloster Bebenhausen geschenkt hat. Seinem Bruder ist der Fronhof (Maie
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