Weilbach (Bayern)
Weilbach (Bayern)
Weilbach ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg und liegt im bayerischen Teil des Odenwalds.
Geschichte
Geschichte
Weilbach wurde im Jahre 1201 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Ritter Cunrat von Wilenbach war Zeuge bei einer Grundstückssache des Hauses Dürn, dem er dienstbar war. Die Herren von Dürn waren staufische Ministerialen und von 1171 – 1272 Schutzvögte des Klosters Amorbach.
Die meiste Zeit seiner Geschichte stand Weilbach unter Mainzer Herrschaft. 1803 wurde Weilbach dem Fürstentum Leiningen zugeschlagen und kam mit diesem kurz darauf zum Großherzogtum Baden. Wenige Jahre später (1810) gelangte Weilbach zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt, seit 1816 gehört es zu Bayern.
Im Jahr 1977 bei der Gemeindereform wird Weckbach mit seinen Ortsteilen Gönz, Ohrnbach, Wiesenthal und Sansenhof mit Weilbach zusammengeschlossen.
Politik
Politik
Derzeit steht der Gemeinde Bürgermeister Bernhard Kern (Unabhängige Liste) in seiner zweiten Amtsperiode vor. Im Jahr 2002 vereinigte Kern 94,13% der Stimmen auf sich (ohne Gegenkandidaten bei einer Wahlbeteiligung von 72,66%).
Der Gemeinderat des Marktes Weilbach besteht aus 15 stimmberechtigten Mitgliedern. "Geborenes Mitglied" ist Bürgermeister Bernhard Kern. Weiter entsendet in den Gemeinderat die CSU 5 Gemeinderäte (Wahl 2002 - 444 Stimmen), die Freien Wähler 5 Gemeinderäte (Wahl 2002 - 416 Stimmen) und die SPD 4 Gemeinderäte (Wahl 2002 - 392 Stimmen).
Es gibt sonst keine weiteren, aktiven Ortsgruppen von Parteien in Weilbach. Die SPD besitzt zudem eine Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten.
Bürgermeister Kern ist im Kreisvorstand der Freien Wähler. Insbesondere seine Entscheidung kommunale Eigenbetriebe für eine so kleine Marktgemeinde einzuführen, wurde in der Vergangenheit teils kontrovers diskutiert. Nach zähem Ringen konnte Kern nun auch das Gewerbegebiet-Süd durchsetzen. Vor allem die Nachbarstadt Amorbach wehrte sich heftig gegen das Projekt, welches in der Nähe ihrer Stadt
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