Weischütz
Weischütz
Weischütz ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Weischütz liegt am linken Ufer der Unstrut im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland zwischen Laucha an der Unstrut und Freyburg an der Unstrut. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Unstruttal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Freyburg hat.
Geschichte
Geschichte
Die auf der Ortsflur von Weischütz gefundene Feuersteinstielspitze aus der Zeit des Übergangs von der Alt- zur Mittelsteinzeit sowie die mehrfach entdeckte Schnurkeramik weisen auf eine frühe Besiedlung der flachen Lößunterhänge im unteren Unstruttal hin. Bereits um 840 tritt südlich der Gemeinde der Ortsname
Fizendorpf auf, eine spätere Wüstung. Weischütz hingegen wird urkundlich erstmals am 26. Juli 1268 als
Wischicz erwähnt. Der Ortsname ist vermutlich eine Ableitung des slawischen Wortes für Ausbau (vysÄ›Ä).
Die Ortsform gleicht dem eines typischen Sackgassendorfes, an dessen Südostrand die Kirche errichtet wurde, deren älteste Glocke aus dem Jahr 1325 stammt. Das Kirchenschiff hingegen wurde 1804 umgebaut und die Inneneinrichtung in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuert.
Neben der Kirche war das Rittergut der Mittelpunkt des Ortes. Die Geschichte der Gutsbesitzer lässt sich anhand der Lehnbriefe der Landgrafen von Thüringen bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Es war zunächst im Besitz der Familie von Kannawurf auf Weißensee. Von 1365
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