Welz (Linnich)
Welz (Linnich)
Welz ist der fünftkleinste Ortsteil der Stadt Linnich im Kreis Düren, zu der er seit der kommunalen Neugliederung im Jahre 1969 gehört.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde um 1300 zum ersten Mal in einem Kirchenverzeichnis erwähnt.
Bis 1794 lag Welz mit seinem Nachbarort Rurdorf im Herzogtum Limburg und bildeten somit eine Enklaven im Herzogtum Jülich.
Die Kommende des Deutschen Orden in Siersdorf bei Baesweiler besaß einen Bauernhof in Welz.
Durch die wechselvolle Geschichte Limburgs gehörte Welz im Verlauf seiner Geschichte zum Haus Burgund, den spanischen Niederlanden, den niederländischen Generalstaaten und den österreichischen Niederlanden.
Bedingt durch seine ehemalige Zugehörigkeit zum Herzogtum Limburg lag die Mairie Welz während der französischen Besatzung von 1795 bis 1814 im Kanton Rolduc (Herzogenrath), Arrondissement Maastricht, Département Niedermaas (Meuse-Inférieure). Somit war Welz eine Enklave im
Rur-Département.
1815 wurde Welz preußische Bürgermeisterei im Kreis Jülich.
Die Gemeinde Welz wurde 1936 in das neue Amt Linnich-Land eingegliedert, 1946 wurde dann das Amt Linnich gebildet.
1969 wurde Welz im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die Sta
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Lage
Lage
Die Ortschaft liegt in einem Tal zwischen Linnich und den beiden Ortsteilen Ederen und Rurdorf. Welz wird vom Merzbach, der an zwei Brücken mit Kraftwagen überquert werden kann, durchflossen. Der bewaldete kleine Hang in Richtung Rurdorf wird im Volksmund scherzhaft „Welzer Alpen“ genannt, der Hohlweg über diesen Hang „Grad“.
Bis zur Realisierung des Schengener Abkommens und des Europäischen Binnenmarkts gehörte der Ort zum Zollgrenzbezirk.
Wirtschaft
Wirtschaft
Welz ist regional bekannt für die von der Familie Rainer geführte 1828
gegründete Privatbrauerei und Brennerei, welche nach der Schließung der Brauereien in Aachen und Waldfeucht-Haaren als die westlichste Brauerei Deutschlands gilt.
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