Werth (Münsterland)
Werth (Münsterland)
Die frühere
Stadt Werth gehört seit dem 1. Januar 1975 zur Stadt Isselburg, die im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen durch Zusammenschluss mit den Gemeinden bzw. Städten Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen, Werth und einem Teilgebiet der Gemeinde Wertherbruch (jetzt: Stadt Hamminkeln) gebildet wurde.
Geschichte
Geschichte
Schon um 1260 war in Werth ein Rittergeschlecht ansässig, das sich „von Werth“ nannte. Aus einer urkundlichen Erwähnung eines Ritters zu Werth lässt sich nicht zweifelsfrei auf die Existenz des Ortes bzw. der Burganlage schließen. Aber die Burg Werth, erstmals um 1318 erwähnt, muss schon um 1260 als Wohnsitz des Rittergeschlechts „von Werth“ gegolten haben. Die Ritter von Werth waren treue Gefolgsleute des Bischofs von Münster und von ihm erhielten sie einen schmalen Landstreifen am rechten Ufer der Alte Issel zu Lehen. Neben der Burg Werth bildete sich dann wie auch an anderer Stelle bald eine Ansiedlung von Handwerkern und Kaufleuten, die den Handel aus dem Münsterland mit dem wichtigen Isselübergang als Handelsweg an den unteren Niederrhein sicherten. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts starb das Rittergeschlecht aus. Der letzte Träger des Namens „von Werth“ ist der Ritter Heinrich, der urkundlich 1276 erwähnt wurde. Seine Tochter Jutta brachte die Herrschaft Werth mit in ihre Ehe, sie heiratete den Ritter Heinrich von Leck. Das Wappentier der Familie „Leck“
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