Wertingen
Wertingen
Wertingen ist eine Stadt im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wertingen.
Geographie
Geographie
Die Stadt an der unteren Zusam, die wenige Kilometer nördlich in die Donau mündet, wird von einem langgezogenen Höhenrücken vom Donauried getrennt. Wertingen liegt im großen Naturpark Augsburg-Westliche Wälder, der von den Flüssen Donau, Lech, Wertach und Mindel begrenzt wird. Augsburg ist 28 km, Donauwörth 22 km und die Kreisstadt Dillingen a.d.Donau 14 km entfernt.
Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Buttenwiesen, Kühlenthal, Biberbach, Laugna, Zusamaltheim und Binswangen.
Die Innenstadt besitzt markante Giebel aus dem 17. und 18. Jahrhundert, teilweise in Fachwerkbauweise. Der Marktplatz ist verkehrsberuhigt.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der Keltenzeit (vor etwa 2.000 Jahren) belegen die Eisenverhüttung (Raseneisenerz) in Gebiet um Wertingen. Im 5. Jahrhundert n. Chr. besiedelten Alemannen die Donau-Seitentäler.
1122 taucht Wertingen erstmals urkundlich auf. Bayern-Herzog Ludwig der Strenge erbte das Wertinger Gebiet 1268. Das bayrische Lehen kam 1348 für fast 120 Jahre an die Augsburger Patrizier-Familie Langenmantel. Von 1467 bis 1700 im Besitz derer von Pappenheim, gab es in der Folgezeit Unstimmigkeiten über die Neuvergabe des Lehens. Nach den Herrschaften der Fürsten Lobkowitz und Grimberghen wurden die Lehen Wertingen und Hohenreichen ab 1768 nicht mehr vergeben, die Verwaltung oblag einem Pfleggericht. 1805 besiegten die Franzosen unter Napoleon mit den verbündeten Bayern, Württemberger und Badenern die Österreicher mit ihren Koalitionspartnern Russland, Schweden und Großbritannien bei Wertingen. Dieses Gefecht war Auftakt für die totale Niederlage der Österreicher bei Austerlitz. Zur Erinnerung ist der Name Wertingen am Pariser Triumphbogen an erster Stelle gemeißelt.
Weitere Daten:
&b
...mehr
Politik
Politik
1. Bürgermeister ist Willy Lehmeier (Freie Wähler). Er wurde 2002 Nachfolger von Dietrich Riesebeck (SPD) und 2008 wiedergewählt.
Sitzverteilung im 20köpfigen Stadtrat (Stand Kommunalwahl 2008):
• CSU: 8 Sitze
• Freie Wähler: 4 Sitze
• SPD/Unabhängige Wähler: 2 Sitze
• Christlich-Soziale Wählergemeinschaft der Stadtteile: 2 Sitze
• Grüne: 1 Sitz
• Bürgerinitiative für Wertingen und Stadtteile: 1 Sitz
• Kommunale Umweltliste: 1 Sitz
• FDP/Liberale Bürger: 1 Sitz
Basierend auf dem Artikel Wertingen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen