Westerland
Westerland
Westerland (dänisch:
Vesterland, friesisch:
Wäästerlön oder
Weesterlön) liegt auf der Nordseeinsel Sylt und ist die nördlichste Stadt Deutschlands. Nur die Orte List, Wenningstedt und Kampen liegen noch weiter nördlich. Westerland gehört dem Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein an. Es liegt ca. 74 km westlich von Flensburg, 134 km nordwestlich von Kiel und 186 km nordwestlich von Hamburg.
Geschichte
Geschichte
Westerland ist nach Hörnum der jüngste Ort auf Sylt. Nachdem bei der Allerheiligenflut am 1. November 1436 der Ort Eidum vollständig zerstört wurde, gründeten die Überlebenden auf den Heideflächen nordöstlich der alten Siedlung einen neuen Ort. Der Name "Westerland" leitet sich wohl von einer alten Tinnumer Flurbezeichnung ab, auf der diese neue Siedlung entstand: Es handelte sich um das Land westlich des Dorfes, also das „Wester-Land“. Das heutige Alt-Westerland wurde 1462 erstmals urkundlich erwähnt.
Nachdem die ehemaligen Eidumer noch 200 Jahre lang ihre zwischen den Dünen stehende Kirche benutzt hatten, die noch 1648 auf Johannes Mejers Karte eingezeichnet ist, begannen sie 1635 am Ostrand ihres neuen Dorfes mit dem Bau einer eigenen Kirche, der heutigen Dorfkirche St. Niels, die wie die Eidumer Kirche Nikolaus von Myra, dem Heiligen der Seefahrer, geweiht war. Das Inventar und die Glocke stammen aus der wenig später zusammengebrochenen Eidumer Kirche.
1778 bestand Westerland nur aus 124 Häusern und war so arm, dass kein einziger Landbesitzer sich von seinem L
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