Wickrath
Wickrath
Wickrath ist ein Stadtbezirk von Mönchengladbach und war bis zur Gebietsreform eine eigenständige Gemeinde im Kreis Grevenbroich. 1975 wurde es im Zuge der Verschmelzung von Mönchengladbach und Rheydt eingemeindet.
Geschichte
Geschichte
• Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Burg Wichinrod erstmalig erwähnt, obwohl sie älter ist. 1746 und 1772 wurde auf den Fundamenten der im 18. Jahrhundert abgerissenen Burg das Barockschloss Wickrath erbaut.
• 1488 wurde aus dem Flecken Wickrath eine Stadtfreiheit. Dies wurde möglich, da Kaiser Maximilian I. Wickrath zur reichunmittelbaren Herrschaft erhob und das Lehen an den Ritter Heinrich von Hompesch übergab. Wickrath gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
• 1502 fiel Wickrath an die Herren von Quadt, die 1752 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde.
• 1794 wurde Wickrath von Frankreich besetzt
• 1815 kam es an das Königreich Preußen
• 1816 kam die Gemeinde Wickrath an den Kreis Grevenbroich
• 1855 Gründung der Wickrather Lederfabrik
• 1919 war Wickrath ein Flecken im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf, hatte 6.447 Einwohner, ein Landesgestüt, Textil- und Lederindustrie.
• 1929 wurde die Gemeinde Wickrath ein Teil des Landkreises G
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss Wickrath mit Schlosspark als Teil der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas
• Schlossbad Niederrhein (ehemals: Wickrather Schlossbad) an der Wickrathberger Straße. Der Neubau wurde im Februar 2008 eröffnet und soll als Spaßbad Badegäste aus der ganzen Region anziehen.
• Jüdischer Friedhof an der Roßweide. Hier findet sich auch das Grabmal der Gretel Spier, das um 1936/37 von dem Bildhauer Leopold Fleischhacker geschaffen wurde.
• Schlossmühle Wickrath ehemalige Lohmühle an der Hochstadenstraße/Schlosspark. Heutzutage als Wohnraum genutzt.
• Wickrather Lederfabrik Industriedenkmal, 1999 als Wohn-und Geschäftshausanlage umgewidmet, unter Beibehalt der architektonischen Eigenheiten sowie der historischen Straßenfront.
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Wickrather Wasserturm; Der 1912 erbaute 55 Meter hohe Turm war bis 1979 in Betrieb und ist eine weithin sichtbare Landmarke. Seitdem steht er ungenutzt. 2006 wurde die Turmhaube mit dem Wasserbehälter entfernt.
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