Widdern
Widdern
Widdern an der Jagst ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn. Sie ist (nach Langenburg) die zweitkleinste Stadt Baden-Württembergs.
Geografische Lage
Geografische Lage
Widdern liegt im Nordosten des Landkreises Heilbronn, am Unterlauf der Jagst, etwa 50 km von ihrer Mündung in den Neckar entfernt. In Widdern mündet die Kessach in die Jagst.
Geschichte
Geschichte
Widdern leitet seinen Namen von
Wittero – wohl einem der Gründer – ab. Aus
Witteroheim entwickelte sich über mehrere Zwischenstufen der Name Widdern. 774 wurde Widdern im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Der heute eingemeindete Ort Unterkessach fand 976 in einer Urkunde Kaiser Ottos II. seine erste Erwähnung. Im Zeitraum von 1258 bis 1307 erhielt Widdern Stadtrechte. Ab 1350 war die Stadt im Besitz mehrerer Ganerben, deren Besitz sich sehr stark zersplitterte. Bedeutende Ganerbenanteile lagen beim Bistum Würzburg, bei den Herren von Gemmingen, den Herren von Züllnhardt, den Herren von Berlichingen und den Herren von Heinrieth.
1458 flüchtete sich der geächtete Ulrich von Helfenstein nach Widdern zu Philipp von Heinrieth. Daraufhin wurde am 29. Juni 1458 die Stadt von Graf Ulrich von Württemberg zerstört, die Burg geschleift. 1504 erwarb Württemberg infolge des Landshuter Erbfolgekriegs Anteile an Widdern.
1675 gehörten dem Bischof von Würzburg 192/512 der Stadt, Württemberg 114/512, den Herren von Gemmingen 110/512 und den Herren von Züllnhardt 96/5
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Widdern besteht aus den Stadtteilen Widdern und Unterkessach. Zu Widdern selbst gehören noch die Höfe Schustershof, Seehaus und Ziegelhütte, zu Unterkessach der Weiler Volkshausen. Abgegangen, also heute nicht mehr bestehend ist auf Markung Unterkessach der Ort Erlach.
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