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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.06.2025
20:46
 
 
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»
 

Geschichte

Widdern leitet seinen Namen von Wittero – wohl einem der Gründer – ab. Aus Witteroheim entwickelte sich über mehrere Zwischenstufen der Name Widdern. 774 wurde Widdern im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Der heute eingemeindete Ort Unterkessach fand 976 in einer Urkunde Kaiser Ottos II. seine erste Erwähnung. Im Zeitraum von 1258 bis 1307 erhielt Widdern Stadtrechte. Ab 1350 war die Stadt im Besitz mehrerer Ganerben, deren Besitz sich sehr stark zersplitterte. Bedeutende Ganerbenanteile lagen beim Bistum Würzburg, bei den Herren von Gemmingen, den Herren von Züllnhardt, den Herren von Berlichingen und den Herren von Heinrieth.

1458 flüchtete sich der geächtete Ulrich von Helfenstein nach Widdern zu Philipp von Heinrieth. Daraufhin wurde am 29. Juni 1458 die Stadt von Graf Ulrich von Württemberg zerstört, die Burg geschleift. 1504 erwarb Württemberg infolge des Landshuter Erbfolgekriegs Anteile an Widdern.

1675 gehörten dem Bischof von Würzburg 192/512 der Stadt, Württemberg 114/512, den Herren von Gemmingen 110/512 und den Herren von Züllnhardt 96/512. Der würzburgische Anteil gelangte 1803 an die Fürsten von Löwenstein-Wertheim, 1806 an Baden, zusammen mit dem gemmingenschen Anteil. Der Anteil Züllnhardts ging an Württemberg. Durch einen Staatsvertrag vom 13. November 1806 einigten sich Baden und Württemberg auf eine Neuverteilung im Verhältnis 19:13 entlang der Kessach. Das Kondominat wurde am 1. Mai 1846 beendet. Durch Staatsvertrag trat Baden seine Anteile an Widdern an Württemberg ab und erhielt im Gegenzug mehrere Ortschaften, u.a. Unterkessach, das zum 1. September 1971 nach Widdern eingemeindet wurde und dabei vom badischen Landkreis Buchen in den Landkreis Heilbronn wechselte.

Weitere Informationen siehe Territoriale Besonderheiten in Südwestdeutschland nach 1810.

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