Wiebelskirchen
Wiebelskirchen
Wiebelskirchen ist der größte Stadtteil von Neunkirchen (Saarland). Er liegt nördlich der Neunkircher Innenstadt. Wiebelskirchen verfügt über eine eigene Infrastruktur. Der Ortsname Wiebelskirchen, der 765 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, ist im Saarland die älteste nachgewiesene christliche Ortsbezeichnung.
Geschichte
Geschichte
Ein Franke namens Wibilo soll auf seinem Grundbesitz eine sogenannte Eigenkirche errichtet haben. Von hier zogen junge Bauern auf das gegenüberliegende Plateau jenseits der Blies und schufen den Ort mit der neuen Kirche, der später Neunkirchen genannt wurde.
Wiebelskirchen hatte wahrscheinlich seinen Ursprung dort wo heute das Freibad ist (am Kirchberg). Dort wurden Überreste einer Kirche, eines Römischen Landhauses und von Häusern aus der frühen Gründungszeit gefunden, die nun im Historischen Museum des Heimat und Kulturverein Wiebelskirchen e.V. im Wibilohaus ausgestellt sind.
Gerüchten zufolge hatte ein Geheimgang von der Kirche am Kirchberg bis zum Kloster Neumünster in Ottweiler existiert. Er war auch der Anlass zur Grabung Anfang der 80er Jahre. Dieser Gang konnte aber bei der Grabung nicht gefunden werden.
Durch Wiebelskirchen führte eine von den Römern errichtete Straße, die eine Verbindung nach Trier ermöglichte. Diese Römerstraße existiert bis heute.
Um die Evangelische Kirche entstand das eigentliche Wiebelskirchen, also das "erste Dorf". Außerhalb der
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