Wildbergerhütte
Wildbergerhütte
Wildbergerhütte ist eine von 106 Ortschaften der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Geschichte
Geschichte
Da es bereits um 1600 eine Schmelzhütte in Heidberg gab, ist anzunehmen, dass die erste Hütte für den Grubenbetrieb in Wildberg an dem Ort, wo sich heute Wildbergerhütte befindet, um die gleiche Zeit entstanden ist. Daher lässt sich der Name Wildbergerhütte sehr einfach erklären. Später wurde diese Hütte modernisiert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Sie befand sich auf dem Gelände der heutigen Firma Wessel. Das heutige Ehrenmal für die Gefallenen war der Schornstein dieser Hütte, er soll doppelt so hoch gewesen sein. Später lohnte es sich nicht mehr, diese Hütte zu betreiben. Das Erz wurde in fremden Hütten geschmolzen. Der Grubenbetrieb in Wildberg wurde schließlich ebenfalls eingestellt und das Gelände 1911 zwangsversteigert.
1866 wurde Wildbergerhütte zu einer Poststation mit täglicher Personenpost nach Eckenhagen und Wissen. Die Telegrafenbetriebsstelle wurde am 1. Oktober 1878 eingerichtet. Die Post war bis 1922 Amt, dann Agentur und am 1. Juli 1940 wieder Postamt. Seit November 2004 befindet sich die Post als Agentur im Kaufhaus Schmalenbach.
Am 31. Okto
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Lage und Beschreibung
Lage und Beschreibung
Es besteht eine gute Anbindung zur Autobahn A 4 in Hespert, Auffahrt Reichshof-Eckenhagen (ca. 5 km).
Die nächstgelegenen Zentren sind Waldbröl (ca. 13 km) Gummersbach (29 km nordwestlich), Köln (66 km westlich) und Siegen (24 km südöstlich).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die 1974-1981 von dem Kölner Architekten Heinz Bienefeld im postmodernen Stil errichtete Kirche St. Bonifatius gehört zu den bedeutendsten Kirchenneubauten Deutschlands. Errichtet in Form eines Oktogons, mit einem mächtigen, von sechs Stützen getragenen Dach, zeichnet sie sich durch das liebevoll aus heimischer Grauwacke und lokalen alten Ziegelsteinen in römischer Ordnung gestaltete Mauerwerk aus. Der oktogonale Innenraum wird von oben mild belichtet, leicht abfallendes Kopfsteinpflaster führt zu dem zentral gelegenen Altar.
Femlinde im Ortsteil Frohnenberg. Das Alter wird auf ca. 850 Jahre geschätzt. Gerichtsstätte im Mittelalter.
Kriegerehrenmal am Mühlenberg. Alter Schornstein des Pochwerks.
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