Wilhelmshausen
Wilhelmshausen
Wilhelmshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Fuldatal in Nordhessen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Wilhelmshausen liegt am Nordufer der Fulda und ist im Norden und Osten vom Reinhardswald umgeben. Hauptverkehrsader ist die Mündener Straße, die als B3 die nahe Großstadt Kassel im Südwesten mit der Mittelstadt Hann. Münden im Nordosten verbindet; eine weitere Straße führt westwärts nach Immenhausen.
Die Gemarkung der Gemeinde weist 451 ha Fläche auf.
Geschichte
Geschichte
Der Siedlungsplatz Wilhelmshausen ging aus dem 1150 erstmals urkundlich erwähnten Benediktinerinnen-Kloster
Walshausen hervor. In diese Zeit fällt auch der Bau der romanischen Marienbasilika. 1293 erfolgte die Übertragung an das Zisterzienserkloster Hardehausen, das den in den Folgejahren eingegangenen Konvent zunächst 1310 aus Riddagshausen und 1320 aus dem eigenen Haus mit Mönchen neu belegte. Mit Einführung der Reformation (1525) wurde das Kloster aufgehoben und der Besitz durch den Landgrafen von Hessen eingezogen. Im Jahr 1572 vergab Landgraf Wilhelm IV. die ehemaligen Klosterländereien systematisch an Neusiedler. Erst seitdem trägt der Ort den Namen
Wilhelmshausen. Nach dem Dreißigjährigen Krieges entstand die Siedlung
Am Berge, wo vor allem die ärmere Bevölkerungsschicht wohnte. Zur Gemeinde Fuldatal gehört Wilhelmshausen seit einer am 1. Januar 1970 in Kraft getretenen Gebietsreform.
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