Wiliberg
Wiliberg
Wiliberg ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Zofingen im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt im oberen Uerkental und grenzt an den Kanton Luzern. Sie ist flächenmässig die fünftkleinste und bezüglich der Einwohnerzahl die drittkleinste Gemeinde des Kantons.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt am oberen Ende eines kurzen Seitentals östlich der Uerke. Dieser Bach bildet gleichzeitig die Grenze zum Kanton Luzern. Das steile Seitental geht im Osten in eine kleine Hochebene über. Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 117 Hektaren, davon sind 22 Hektaren bewaldet und 13 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 685 Metern auf der Hochebene, die tiefste Stelle liegt auf 520 Metern an der Uerke.
Nachbargemeinden sind Bottenwil im Norden, Staffelbach im Nordosten, Attelwil im Osten, Reitnau im Südosten sowie die luzernischen Gemeinden Reiden im Südwesten und Wikon im Westen.
Geschichte
Geschichte
Während des Mittelalters lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Kyburg. Nachdem diese 1273 ausgestorben waren, wurden die Habsburger die neuen Landesherren. Die erste urkundliche Erwähnung von
Wileberch erfolgte im Jahr 1251; damals verkauften Bürger aus Zofingen die niedere Gerichtsbarkeit an das Kloster Engelberg. Um 1350 entstand das Muhenamt, ein gesonderter Gerichtsbezirk, dem auch Wiliberg angehörte.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Wiliberg gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Während Jahrhunderten war Wiliberg ein autonomer Steckhof. Als die Berner im Jahr 1751 alle Steckhöfe in ihren Untertanengebieten auflösten, wurde Wiliberg aus unbekannten Gründen vergessen. Die Anerkennung als eigenständiges Gemeinwesen erfolgte erst am 16. Januar 1781.
Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört die Gemeinde zum Kanton Aargau. Wegen seiner Abgeschiedenheit ist
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Wiliberg gibt es rund 40 Arbeitsplätze, davon 68 % in der Landwirtschaft und 32 % im Dienstleistungsbereich. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in der Region Zofingen oder in der Region Aarau.
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