Wilkanów
Wilkanów
Wilkanów (deutsch
Wölfelsdorf) ist ein Ort der Gemeinde Bystrzyca KÅ‚odzka mit etwa 1500 Einwohnern im polnischen Powiat KÅ‚odzki, Wojewodschaft Niederschlesien. Er liegt sechs Kilometer südöstlich von Bystrzyca KÅ‚odzka und zieht sich neun Kilometer am Wölfelbach (
Wilczka) entlang.
Geschichte
Geschichte
Das stattliche Bauerndorf wurde erstmals 1341 als
Wolfilsdorf erwähnt. Seine politische und kirchliche Zugehörigkeit ist weitgehend identisch mit der Geschichte der ehemaligen Grafschaft Glatz, zu der es gehörte.
Die Herrschaft Wölfelsdorf, die auch Schönfeld (
Roztoki) umfasste, gehörte ursprünglich den Herren von Glubos (auch
Glaubitz) auf Mittelwalde, von etwa 1430-1531 den Herren von Tschischwitz, um 1552 dem Georg Primster von Kammerstein und um 1560 der Familie von Gellhorn. 1684 wurde sie von den Reichsgrafen von Althann erworben. Graf Michael Wenzel von Althann erbaute 1681–86 das viergeschossige Schloss, das – zusammen mit der Herrschaft – bis 1945 im Besitz der Familie von Althann blieb.
Wölfelsdorf gehörte zum District Habelschwerdt und kam nach der Übernahme durch Preußen 1763 an den Kreis Glatz. 1818 wurde es in den neu gebildeten Kreis Habelschwerdt eingegliedert, bei dem es bis 1945 verblieb.
Als Folge des Zweiten Weltkrieges wurde Wölfelsdorf 1945 – wie der größte Teil Schlesiens – polnisch und in
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die
Pfarrkirche St. Georg (
KoÅ›ciół Åšw. Jerzego) wurde erstmals 1384 erwähnt. 1516 wurde anstelle der ursprünglichen Holzkirche der heutige Bau errichtet und 1697–1701 im Auftrag der Familie Althann durch J. Carove umgebaut. Die Kirche besitzt eine reiche Barockausstattung von Michael Klahr d. Ä.:
•* Der Hauptaltar mit dem Tabernakelaufbau und Kruzifix wird bekrönt von der Figur des Gotteslammes und den Statuen Adam und Eva sowie dem Hl. Greogor und Melchisedech.
•* Die Kanzel schmücken die vier Evangelisten, dazwischen sind Flachreliefs des lehrenden Christus und auf dem Baldachin umstehen Apostel eine große Weltkugel, auf der der segnende Christus steht. Im Strahlenkranz, von Engeln umgeben, Gottvater.
•* Die Seitenaltäre sind der Muttergottes und dem Hl. Joseph geweiht. Die Altarbilder schuf F. Bartsch 1745–55.
•* Das spätgotische Triptychon mit einer gotischen Madonnenstatue auf dem Seitelaltar war ursprünglich in der Kirche von Urnitz (
Jaworek)
• Das
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