Sehenswürdigkeiten
• Die Pfarrkirche St. Georg (KoÅ›ciół Åšw. Jerzego) wurde erstmals 1384 erwähnt. 1516 wurde anstelle der ursprünglichen Holzkirche der heutige Bau errichtet und 1697–1701 im Auftrag der Familie Althann durch J. Carove umgebaut. Die Kirche besitzt eine reiche Barockausstattung von Michael Klahr d. Ä.:
•* Der Hauptaltar mit dem Tabernakelaufbau und Kruzifix wird bekrönt von der Figur des Gotteslammes und den Statuen Adam und Eva sowie dem Hl. Greogor und Melchisedech.
•* Die Kanzel schmücken die vier Evangelisten, dazwischen sind Flachreliefs des lehrenden Christus und auf dem Baldachin umstehen Apostel eine große Weltkugel, auf der der segnende Christus steht. Im Strahlenkranz, von Engeln umgeben, Gottvater.
•* Die Seitenaltäre sind der Muttergottes und dem Hl. Joseph geweiht. Die Altarbilder schuf F. Bartsch 1745–55.
•* Das spätgotische Triptychon mit einer gotischen Madonnenstatue auf dem Seitelaltar war ursprünglich in der Kirche von Urnitz (Jaworek)
• Das zweigeschossige Pfarrhaus ist von 1773 und besitzt ein repräsentatives Treppenhaus.
• Das westlich der Kirche liegende Barockschloss wurde 1661–86 als Sommersitz von den Reichsgrafen von Althann nach Plänen des Architekten J. Carove errichtet und ist mit reicher Steinmetzdekoration und Sgraffito verziert gewesen. Es wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg der Verfall preisgegeben. Auch der Ziergarten und der große französische Park nördlich des Schlosses sind heute verwahrlost. Teile eines steinernen Bassins und Reste von Skulpturen sind noch erhalten.
• Die zur Pfarrei Wölfelsdorf gehörende Wallfahrtskirche Maria Schnee auf dem Spitzigen Berge (Góra Igliczna) kann von MiÄ™dzygórze aus in etwa einer Stunde erreicht werden.
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