Wilsdruff
Wilsdruff
Wilsdruff ist eine Kleinstadt an der Wilden Sau (Bach) westlich von Dresden im Weißeritzkreis (Sachsen). Sie ist das städtische Zentrum einer „Wilsdruffer Land“ genannten Region, welche sich in etwa mit dem ehemaligen Amtsgerichtsbezirk Wilsdruff deckt.
Wilsdruff ist bekannt durch den Mittelwellensender Funkturm Wilsdruff und die Möbeltischlerei, welche im späteren 19. Jahrhundert und während des 20. Jahrhunderts auch industriell betrieben worden ist.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Stadtzentrum mit Marktplatz, Rathaus und Nikolaikirche
• Jakobikirche mit angrenzendem Ehrenfriedhof (seit 24. Juni 2005: 30. ökumenische Autobahnkirche)
• eine der ältesten Glocken Sachsens mit Ritzzeichnungen im Dachreiter der Jakobikirche (zwei weitere einst mit dieser Glocke ein Geläut bildende Glocken, von denen eine 1447 entstand, in Turmvorhalle der Nikolaikirche
• bedeutendes Heimatmuseum mit Sonderausstellungen
• 3 funktionstüchtige Dampfmaschinen (davon ein(e) 'Lokomobil(e)')
• Funkamt und Funkturm Wilsdruff (hierzu Ausstellung im Heimatmuseum)
• erstes Turmglasglockenspiel der Welt (im Turm des Rathauses am Markt)
Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Birkenhain (seit 1972)
• Blankenstein (seit 1996)
• Braunsdorf (seit 2001, PLZ: 01737)
• Grumbach (seit Bürgerentscheid 1998)
• Grund (seit 2000) ist unter anderem für die Herstellung der "KNOX Räucherkerzen" und das Waldbad bekannt. Außerdem wird es als "Klein Tirol" bezeichnet.
• Helbigsdorf (seit 1996)
• Herzogswalde (seit 2000)
• Kaufbach (seit 1972)
• Kesselsdorf seit 2001.
•* Unter George Bähr gestaltete Barockkirche.
•* Schlacht bei Kesselsdorf im Zweiten Schlesischen Krieg.
• Kleinopitz (seit 2001, PLZ: 01737)
• Limbach (seit 1972)
• Mohorn (seit 2000)
• Oberhermsdorf (seit 2001, PLZ: 01737)
• Wilsdruff
Wirtschaft
Wirtschaft
Aufgrund der Nähe zur Bundesautobahn 4 und der seit 1990 von Dresden ausgehenden wirtschaftlichen Suburbanisierung hat sich Wilsdruff in den letzten Jahren zu einem vergleichsweise starken Wirtschaftsstandort entwickelt. 2004 verzeichnete die Stadt 366 Beschäftigte je 1.000 Einwohner, während Sachsen im Schnitt nur 318 Beschäftigte je 1.000 Einwohner aufwies. Auch die Steuereinnahmekraft ist mit 427 € je Einwohner (Sachsen: 369 € je Einwohner) überdurchschnittlich hoch. Demgegenüber liegt die Arbeitslosigkeit mit 74 Arbeitslosen je 1.000 Einwohner deutlich unter dem Landesschnitt von 92 Arbeitslosen je 1.000 Einwohnern (Angaben für 2004). Dabei ist der lokale Branchenmix breit gestreut. Er umfasst neben den typischen städtischen Handwerken und Dienstleistungen verschiedene mittelständische Unternehmen u. a. im Baugewerbe, dem Großhandel, dem Logistikbereich und dem produzierenden Gewerbe (u. a. Herstellung von Flugzeugteilen). Das über 80 Hektar große Gewerbegebiet in Kesselsdorf ist eines der größten in Sachsen. Eine tragende Säule des Wirtschaftsstandortes Wilsdruff ist die Firmengrupp
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