Wilten
Wilten
Wilten ist ein Stadtteil (Katastralgemeinde) im Süden von Innsbruck, am Fuß des Bergisels. 1904 wurde er eingemeindet. Die Grenze zur inneren Stadt bildet die Triumphpforte. Zu Wilten gehören weiters noch
Wiltenberg, Mentlberg und
Sieglanger. Erste Besiedelungen des Gebiets am Bergisel zeigen sich schon zur Zeit der Urnenfeldperiode (etwa 1000 v. Chr.). Unter den Römern erfolgte der Bau des Heerlagers und der Siedlung
Veldidena, die erstmals im 3. Jhdt. n. Chr. urkundlich erwähnt wurde. Wilten war zu dieser Zeit eine wichtige Wegstation an der römischen Brennerroute.
Der Sage nach soll das Stift Wilten im 9. Jhdt. vom Riesen Haymon gegründet worden sein, bevor es 1138 dem Prämonstratenserorden übergeben wurde. Bis zum Jahr 1180 gehörte das gesamte Gebiet zwischen dem heutigen Wilten und dem Inn den Wiltener Chorherren. Durch ein Tauschgeschäft mit den Andechser Grafen, die schon am linken Ufer eine kleine Marktsiedlung an einer Brücke (damals
Inspruk genannt) errichtet hatten, konnte 1180 Innsbruck neu gegründet werden, dort wo sich die heutige Al
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