Windisch Bleiberg
Windisch Bleiberg
Windisch Bleiberg (slowenisch:
Slovenji Plajberk, ortsüblich auch
Slovenji Plajberg oder
SvinÄnica genannt) ist eine Ortschaft und Katastralgemeinde auf dem Gemeindegebiet von Ferlach in Kärnten. Windisch-Bleiberg hat ungefähr 130 Einwohner, davon gehören 38% der Volksgruppe der Kärntner Slowenen an.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt auf und ist ungefähr 6 km von der österreichisch-slowenischen Staatsgrenze entfernt. Die Katastralgemeinde Windisch Bleiberg ist 28,12 km² groß. Der höchste Punkt ist der Gipfel der Vertatscha (2180 m), der tiefste Punkt liegt in der Tscheppaschlucht (585 m). Windisch Bleiberg liegt zwischen dem bewaldeten Sinacher Gupf – Singerberg – Zug und der hochaufragenden felsigen Hauptkette der Karawanken. Das Gebiet der Katastralgemeinde besteht im Wesentlichen aus zwei Hochtälern, dem Bodental, wo am Boden und auf den Talflanken malerische Einödhöfe liegen und dem eigentlichen Windisch-Bleiberger Graben, wo sich um die Kirche das alte Bergwerksdorf duckt.
Der Bodenbach entwässert die Talschaft und stürzt im Osten über die romantische Gefällstufe des Tschaukofalles in den Loiblbach. Von der benachbarten KG Loibltal ist Windisch Bleiberg durch den Höhenzug des Geißrückens, des Warant, der Heiligen Wand und der Riautza getrennt.
Loibltal nennt sich der vom Kleinen Loibl (Sapotnitza) nach Süden zum Loiblpass ziehende Graben, der vom Loiblbach durch
...mehr
Geschichte
Geschichte
Urkundlich wurde er im Jahr 1330 als
Pleyberch zum ersten Mal erwähnt. Vom 14. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden am nördlich von Windisch Bleiberg gelegenen Singerberg Blei-Zink-Erze abgebaut. Bis 1973 eine eigenständige Gemeinde, wurde Windisch Bleiberg im selben Jahr der Stadtgemeinde Ferlach angegliedert.
Im Jahr 2005 wurde die bereits in der Kärntner Topographieverordnung aus dem Jahr 1977 vorgesehene zweisprachige Ortstafel aufgestellt.
Die dem Heiligen Erhard geweihte Pfarrkirche erhielt im 18. Jahrhundert ihr heutiges Aussehen im Stil des Barock.
Basierend auf dem Artikel Windisch Bleiberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen