Woźniki
Woźniki
Woźniki (deutsch:
Woischnik) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Schlesien in Polen mit rund 4.000 Einwohnern. Woźniki ist darüber hinaus Hauptort der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde, die etwa 10.000 Einwohner zählt.
Geografie
Geografie
Woźniki liegt etwa 25 km südlich von Tschenstochau und 20 km nordöstlich von Tarnowitz im Powiat Lubliniecki im Osten der historischen Region Oberschlesien nahe der Grenze zu Kleinpolen. Im Süden des Gemeindegebiets, das zu 35,6 % von Wäldern eingenommen wird, fließt die Malapane die in der Nähe aus zahlreichen Quellbächen entspringt. Höchste Erhebung der Gemeinde und zugleich des nördlichen Oberschlesiens ist mit 365 m ü. NN der Grojetz-Berg (
Grojec).
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Woischnik war schon zu prähistorischen Zeiten besiedelt, wovon unter anderem ein 1928 im Ortsteil Piasek entdeckter Friedhof der Lausitzer Kultur zeugt. Einer Legende zufolge soll auf dem Grojetz eine Grenzbefestigung gegenüber Kleinpolen bestanden haben, die wie alle Dörfer der Umgegend 1241 beim Feldzug der Goldenen Horde zerstört wurde. Die geflüchtete Bevölkerung siedelte sich danach in Woischnik an, dass dadurch zum Mittelpunkt der näheren Umgebung aufstieg. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt jedoch bereits aus einem Dokument des Krakauer Bischofs Fulko von 1206. Nach 1270 erhielt Woischnik schließlich das Marktrecht und war seit dem 13. Jahrhundert auch Sitz einer Parochie. Trotz der ungünstigen Grenzlage florierte Woischnik, da es Anschluss an eine wichtige Handelsstraße von Breslau nach Krakau hatte, an der 1310 eine Zollstation errichtet wurde. So wurde Woischnik im selben Jahr zum ersten Mal als Stadt bezeichnet. 1454 wurde das Stadtrecht von Herzog Bernhard von Groß Strehlitz-Falkenberg erneuert, nachdem das Siegel der Stadt infolge eines Grenzkonfliktes geraubt
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die einschiffige
Pfarrkirche St. Katharina wurde im Jahre 1346 erstmals erwähnt und im 14. Jahrhundert Pfarrkirche. 1570 wurde sie von den Protestanten übernommen und gehörte war bis 1628 ihr Gotteshaus. Damals wurde sie mit einer Kapelle versehen und 1607 umgebaut, wobei ihr gotischer Korpus Renaissanceformen annahm. Von 1617 bis 1608 wurde der hölzerne Kirchturm durch einen Steinbau ersetzt. Der Stadtbrand von 1798 beschädigte auch die Katharinenkirche, die daraufhin bis 1829 im Stil des Spätbarock und Klassizismus erneuert wurde. Auch der Turmhelm des wuchtigen Kirchturms stammt aus dieser Zeit.
•Die
Schrotholzkirche St. Valentin wurde 1497 als hölzerner Bau erstmals erwähnt und im 16. Jahrhundert durch den heutigen Neubau ersetzt. Die Kirche befindet sich im Süden der Stadt, auf dem so genannten Alten Friedhof, der ursprünglich nur als Begräbnisstätte für ungetaufte Kinder und Geächtete genutzt wurde. Hier findet sich auch das Grab des Schriftstellers Józef Lompas (†1863), der die letzten Jahre seines Lebens in Woischnik verbrach
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