Wohnste
Wohnste
Wohnste (plattdeutsch:
Woonst) ist die nördlichste Gemeinde in der niedersächsischen Samtgemeinde Sittensen im Landkreis Rotenburg (Wümme). Sie gliedert sich in die beiden Orte Groß Wohnste und Klein Wohnste. In der Gemeinde Wohnste wird sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich vorrangig von der plattdeutschen Sprache Gebrauch gemacht.
Geografie
Geografie
mündet.
Als nördlichste Gemeinde der Samtgemeinde Sittensen ist Wohnste an drei Seiten vom Landkreis Stade umgeben: Im Nordwesten liegt die Gemeinde Ahlerstedt, während im Nordosten und Osten die Gemeinde Sauensiek angrenzt. Bis 1932 gehörte Wohnste zum Landkreis Zeven, danach zum Landkreis Bremervörde, der 1978 mit dem Landkreis Rotenburg in Hannover zusammengelegt wurde. Landschaftlich zählt Wohnste zur Harsefelder Geest, einer Unterregion der Zevener Geest, die durch die sandigen und lehmigen Gletscherablagerungen (Geschiebemergel) der Eiszeit als sanfte Hügellandschaft mit nur geringen Höhenunterschiedenen geformt wurde. Wohnste ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt. Es existiert aber auch eine Reihe von Einzelhandels- sowie größere Gewerbebetriebe.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung als
Wdensete ist aus dem Jahr 1258 überliefert. Es handelt sich um eine Urkunde den Kirchenzehnt des Hermann Schucke betreffend ausgestellt vom Bischof von Verden. In einer weiteren Urkunde des Bischofs von Verden aus dem Jahr 1263 ist der Ort als
Wodensethe benannt. Ab dem 14. Jahrhundert ist der Name
Wodenstede überliefert. Obwohl umstritten wird dennoch vermutet, dass der Wortstamm „Wod-“ vom Namen des Gottes Wodan abgeleitet ist. Das würde bedeuten, dass der Ort bereits zu vorchristlichen Zeiten, also vor 814, nach dem germanischen Gott benannt wurde. Wodan war der höchste Gott der Langobarden. Diese siedelten direkt nördlich und östlich des Ortes und möglicherweise bis in den Ort hinein, wie durch die Namensgebung angedeutet wird.
Bis auf einige in der Nordheide verbliebene Reste zogen die Langobarden ab 150 n. Chr. nach Süden ab und siedelten sich in Norditalien an. Das ungenutzte Land wurde von den nachrückenden Sachsen besiedelt, die vermutlich flussaufwärts über die Oste und deren Nebenflüsse in das verwaiste Land vor
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Politik
Politik
Seit der Kommunalwahl 2006 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
• CDU: 5 Ratsmitglieder
• SPD: 3 Ratsmitglieder
• WFB: 1 Ratsmitglied
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