Woldegk
Woldegk
Woldegk ist eine Stadt im Landkreis Mecklenburg-Strelitz im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns. Sie ist Sitz des Amtes Woldegk, dem weitere zehn Gemeinden angehören. Woldegk wird auch als Mühlenstadt bezeichnet.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt an der Grenze zum brandenburgischen Landkreis Uckermark im Grundmoränengebiet südlich der Helpter Berge. Mit über 100 m ü. NN ist Woldegk einer der höchstgelegenen Orte Mecklenburg-Vorpommerns. In Woldegk kreuzen sich die Bundesstraßen B 104 (Neubrandenburg - Stettin) und B 198 (Neustrelitz - Prenzlau).
Geschichte
Geschichte
Welchen Ursprung der Ortsname "Woldegk" hat, ist nicht genau bekannt. Neben der Bedeutung „Waldecke“ kommt auch eine Herleitung aus dem Slawischen in Betracht. Die Gründung der Siedlung wird in die Zeit zwischen 1236 und 1250 datiert. Das erste Stadtwappen ist im Jahr 1271 nachgewiesen und lässt eine brandenburgische Gründung vermuten. Durch die Heirat der Markgrafentochter Beatrix von Brandenburg mit Heinrich von Mecklenburg im Jahre 1292 kam Woldegk mit dem Land Stargard in die Hand der Fürsten, später (Groß-) Herzöge zu Mecklenburg. Im 14. Jahrhundert wurde eine Stadtmauer mit drei Stadttoren, Wiekhäusern, Wällen, Gräben und dem Fangelturm erbaut.
Auf dem Mühlenberg wurde 1587 eine erste Bockwindmühle gebaut. Im Jahr 1635 waren in Woldegk vier Windmühlen verzeichnet, deren Zahl sich bis 1745 auf sieben erhöhte. Zwischen 1859 und 1893 wurden sechs Bockwindmühlen abgerissen, und an ihrer Stelle wurden Erdholländer-Windmühlen erbaut. Woldegk erlebte zwischen 1892 und 1912 einen wirtschaftlichen Aufschwung. Durch die mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn erhielt die St
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Am 13. Juni 1999 wurden Bredenfelde, Grauenhagen, Hinrichshagen und Rehberg in die Stadt Woldegk eingemeindet, am 1. Januar 2002 folgte die Gemeinde Göhren. Weitere Ortsteile von Woldegk sind Canzow, Carolinenhof, Friedrichshöh, Georginenau, Hildebrandshagen, Johanneshöhe, Oltschlott und Vorheide.
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