Wolfsberg (Kärnten)
Wolfsberg (Kärnten)
Wolfsberg (slow.:
VolÅ¡perk) ist eine Stadtgemeinde und Sitz der Bezirkshauptmannschaft des gleichnamigen Bezirks in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde befindet sich in der Mitte des Lavanttales. Sie umfasst weite Teile der Saualpe. Auf die Koralpe reichen zwei Ausläufer des Gemeindegebietes, die die Gemeinde Frantschach-Sankt Gertraud umschließen.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet gibt es Funde aus der Bronze- und der Hallstattzeit, sowie eine römerzeitliche Siedlung.
Anfang des 11. Jahrhunderts, wahrscheinlich schon 1007, gelangte das Gebiet an das Bistum Bamberg. 1178 wurde die Burg als
Wolfsperch erstmals urkundlich erwähnt. Um den unterhalb der Burg gelegenen Maierhof entwickelte sich ein Handelsort. 1289 galt die Siedlung bereits als Stadt. Der bambergische Bischof Werntho (reg. 1328-35) machte Wolfsberg 1328 zum Sitz des bambergischen Vizedoms für die gesamten Kärntner Besitzungen (neben Wolfsberg u.a. St. Leonhard, Villach, Feldkirchen, Tarvis, Griffen), er verlieh Wolfsberg am 30. September 1331 auch die Stadtrechte. 1338 wurden die Juden aus der Stadt vertrieben. Die Streitigkeiten mit den jeweiligen Herren auf Burg Hartneidstein, dem Sitz des landesfürstlichen Gerichts, zogen sich über Jahrhunderte, bis Bamberg 1449 auch die Blutsgerichtsbarkeit erlangte. Die im Zuge dieser Auseinandersetzung erbauten starken Stadt- und Burgbefestigungen schützten auch gegen die Ungarn- und Türkeneinfälle 1475-1480. Wirtschaftlich bedeutend waren
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