Wollersheim
Wollersheim
Wollersheim ist ein Stadtteil von Nideggen im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Ortsvorsteher ist Hubert Müller, CDU.
Geschichte
Geschichte
Eine immense Zahl von Bodenfunden lässt auf eine frühe Besiedlung schließen. 1931/32 wurden im Quellgebiet des Neffelbaches sechs Töpferöfen und mehrere aus Sandstein errichtete Brunnen ausgegraben. Sogar der Name eines Töpfereibesitzers ist erhalten. Auf einer Tonscherbe aus dem 2. Jahrhundert steht der Name
Verecundus. Auf dem nahen Pützberg und in der Nähe der Burg Gödersheim wurden römische Skelettgräber und zahlreiche Matronensteine aus kelto-romainscher Zeit gefunden. Der Mutterstein (Matronenstein) am Pützberg war der Göttin
Veteranehae geweiht, deren Kultzentrum um Wollersheim vermutet wird.
Die Wollersheimer Heide war Austragungsort der Schlacht von Zülpich im Jahre 496 zwischen den Franken unter Chlodwig I. und den Allemannen.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wollersheim im Jahre 1231 als
Wolrisheim. Der Name wird auf den heiligen Willibrord zurückgeführt. Bereits 1184 ist für das Kölner Stift St. Maria im Kapitol ein Frauenhof bezeugt.
1388 schlossen der französische König Karl VI. und der Jülicher Herzog im Ort den
Woller ...mehr
Lage
Lage
Wollersheim liegt am Nordrand der Eifel. Direkt an den Ortsrand grenzt die Zülpicher Börde. Um Wollersheim gibt es eine geologische und eine botanische Besonderheit, nämlich die Muschelkalkkuppen, die von zahlreichen seltenen Arten der Kalktrift bewachsen sind.
Südwestlich vom Ort entspringt der Neffelbach.
An Wollersheim grenzen Embken, Langendorf (Stadt Zülpich), Eppenich (Stadt Zülpich), Vlatten (Stadt Heimbach) und Berg-Thuir.
Wirtschaft
Wirtschaft
Um Wollersheim wird viel Eifeler Braugerste angebaut und von der Brauerei Cramer zu Bier verarbeitet.
Die Brauerei mit der angeschlossenen Gaststätte besteht seit 1791 und ist damit die älteste Brauerei in der Eifel.
Basierend auf dem Artikel Wollersheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen