Woltersdorf (bei Magdeburg)
Woltersdorf (bei Magdeburg)
Woltersdorf ist eine kleine Gemeinde am Westrand des Flämings, der mit dem zwei Kilometer östlich des Ortes gelegenen Spitzen Berg (68 m) seine westlichste Erhebung hat. Mit seinen Nachbargemeinden Körbelitz im Norden und Königsborn im Süden ist Woltersdorf durch eine Landstraße verbunden, die bei Königsborn von der Bundesstraße 246 abzweigt. Außerdem liegt der Ort an der Bahnstrecke Magdeburg–Loburg. Das Umland ist rein landwirtschaftlich geprägt.
Geschichte
Geschichte
Nördlich von Woltersdorf wurden bei Ausgrabungen Gräber aus dem 3. Jahrtausend vor Christus und dem 3. Jahrhundert n. Chr. gefunden. Außerdem gibt es Hinweise auf eine slawische Besiedlung. Da der Ortsname (1200 Walterestorp) deutschen Ursprungs ist, geht der Anfang der heutigen Siedlung wahrscheinlich auf deutsche Einwanderer zurück. Die Erwähnung von 1200 ist der erste offizielle urkundliche Nachweis, daneben gibt es noch eine offensichtlich jüngere Urkunde, in der die Schenkung des Ortes an das Kollegiatstift des Magdeburger Klosters Unser Lieben Frauen bestätigt wird, mit dem gefälschten Datum von 1015. Aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind weitere echte Urkunden, die den Namen „Wolterstorp“ beinhalten, bekannt.
Gutsherren, sie wurden 1881 von bürgerlichen Eigentümern abgelöst. 1840 besaß das Gut 650 Hektar Land, während die Kommunalgemeinde nur über 225 Hektar landwirtschaftliche Flächen verfügte.
Einige kleine Industriebetriebe siedelten sich an, als Woltersdorf 1892 an die Eisenbahnlinie Magdeburg - Loburg angeschlossen wurde. Doch mussten die D
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