Yaviza
Yaviza
Yaviza ist eine Kleinstadt im Distrikt Pinogana der Provinz Darién in Panama mit rund 1.600 Einwohnern
(Stand 2006).
Geographie
Geographie
Yaviza befindet sich im Osten Panamas am Zusammenfluss des Flusses Yaviza mit dem Chucunaque, dessen wichtigste Zuflüsse der RÃo Chico und der Chiatà sind. Der Chucunaque ist der wichtigste Zufluss des Tuira, über den Yaviza mit der Bucht von San Miguel des Pazifik verbunden ist.
Sie ist vor allem bekannt als Endpunkt der
Carretera del Darién, des letzten Abschnitts der Carretera Panamericana in Mittelamerika. Darüber hinaus ist ein Transport nach Kolumbien durch das Sumpf- und Urwaldgebiet von Darién nur mit Fähre, Kanus oder über unbefestigte Wege möglich. Dieses einzige fehlende Verbindungsstück der Panamericana zwischen Nord- und Südamerika wird daher auch als Tapón del Darién (span. für
Darién-Stöpsel) bezeichnet.
Die Stadt ist Ausgangspunkt für Besuche des Darién-Nationalparks, dessen Verwaltung im relativ nahegelegenen El Real de Santa MarÃa ihren Sitz hat.
Geschichte
Geschichte
Yaviza wurde am 7. September 1638 als San Jerónimo de Yaviza gegründet, um die Indianer des Darién zu missionieren und in Ansiedlungen zu „zivilisieren“. Dies gelang allerdings nur bedingt; die Indianer behielten in dem kaum kontrollierbaren Gebiet ihre Freiheit weitgehend. 1740 wurden die Missionsbemühungen durch Jesuiten-Patres erneuert. In den 1770er Jahren wurde in Yaviza – wie auch in anderen Orten der Region – eine spanische Garnisionsfestung gegründet, um die Kuna- und Chocó-Indianer zu befrieden bzw. zu unterwerfen. Eine Rolle spielten dabei auch die im flussreichen Gebiet befindlichen Goldvorkommen. Bereits in den 1790er Jahren werden die meisten Forts in Darién wieder verlassen. Insgesamt florierte Yaviza als Außenposten der Zivilisation zunächst nicht, das von Indianern und Schwarzen bewohnte Umland entzog sich der Herrschaftsausübung weitgehend.
Es entwickelte sich aber mit der Zeit zum Umschlagplatz für die Waren der örtlichen Wirtschaft, die traditionell vor allem von den Chocó-Indianern (Embera und Wounaan) zum Markt gebrachte Bananen, Wurz
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