Panama
Panama
Panama (spanisch
Panamá) ist ein Staat in Zentralamerika, die an Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten grenzt. Der das Land durchquerende Panamakanal verbindet die Karibische See im Norden und den Pazifischen Ozean im Süden.
Geographie
Geographie
Der Staat Panama hat eine Fläche von 75.517 km², davon sind 210 km² Binnenwasserflächen. Seine Küstenlinie ist 1.915 km lang.
Panama nimmt den schmalsten Teil der zentralamerikanischen Landbrücke ein, die hier vom Panamakanal durchbrochen wird. Die zentralamerikanische Kordillere, die Panama küstenparallel durchzieht, trägt im Westen mit dem Vulkankegel des Volcán Barú (3477 m) den höchsten Berg des Landes.
Die am dichtesten besiedelten Gebiete liegen an der pazifischen Küste und um die Kanalzone. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt in Städten (
siehe auch: Liste der Städte in Panama)
Geschichte
Geschichte
Panama war bis 1811 Teil des spanischen Kolonialreiches.
Im Jahr 1821 spaltete es sich von Spanien ab und wurde Teil von Großkolumbien unter Simón BolÃvar.
Mit Unterstützung der USA spaltete sich das heutige Panama nach dem
Panamakonflikt am 3. November 1903 von Kolumbien ab. Gleich darauf unterzeichnete Philippe Bunau-Varilla als panamaischer Unterhändler den Hay-Bunau-Varilla-Vertrag, der den USA erlaubte, den Panama-Kanal zu bauen und gleichzeitig die Hoheitsrechte für das Gebiet um den Kanal für sich zu beanspruchen. Es entstand dabei die
Panamakanal-Zone. Zwischen 1904 und 1914 errichteten Ingenieure der US Army den Panama-Kanal. Erste Arbeiten an dem Kanal hatten allerdings schon unter französischer Führung im Jahre 1881 begonnen.
Von 1959 bis 1962 wurde die „Puente de las Américasâ€, eine den Kanal überspannende Brücke, unter den US-Amerikanern erbaut, die über 40 Jahre die einzige Landverbindung zwischen Nord- und Südamerika bleiben sollte. Am 15. August 2004 wurde eine zweite Brücke namens „Puente del Centenario†unter de
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Kultur
Kultur
Nationalfeiertag ist der 3. November, an dem der Unabhängigkeit von Kolumbien gedacht wird.
Ein herausragend bereichernder Teil der panamaischen Kultur sind, wie in den meisten lateinamerikanischen Staaten, Musik und Tanz. Historische, typische sowie moderne Tänze aus dem Nachbarland Kolumbien und den Bruderstaaten aus der Karibik formen, zusammen mit den typischen lateinamerikanischen Tänzen, eine große Vielfalt.
Zu nennen sind dazu:
• Der Tipico und Vallenato, die aus der früheren Staatengemeinschaft mit Kolumbien erhalten geblieben sind.
• Die Kongotänze, welche von den Sklaven afrikanischen Ursprungs bis heute am Leben erhalten wurden
• Der Reggae, Reggaetón (der dazugehörige Tanz heißt Perreo, wird auch Rákata genannt) aus Puerto Rico, der Dominikanischen Republik und Panama selbst
• Tänze der verschiedenen Ureinwohnergruppen, unter anderem der Kuna Yala
• Der Haitano aus Haiti
• Die typischen lateinamerikanischen Tänze Salsa, Merengue, Bachata, Cumbia
Einer der bekann
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