ZÄ…bkowice ÅšlÄ…skie
ZÄ…bkowice ÅšlÄ…skie
ZÄ…bkowice ÅšlÄ…skie (deutsch
Frankenstein) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie liegt am Flüsschen Budzówka etwa 65 km südlich von Breslau. ZÄ…bkowice ÅšlÄ…skie ist Sitz des Landkreises Powiat ZÄ…bkowicki und hat etwa 16.100 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Frankenstein wurde durch den Breslauer Herzog Heinrich IV. auf einem Grund gegründet, der zum Teil dem bischöflichen Ort Protzan und zum anderen Teil dem Trebnitzer Klosterdorf Zadel gehörte. Seine Lage an der sogenannten Königstraße, die von Prag über Glatz nach Breslau führte, begünstigte die Entwicklung der Stadt. Erstmals erwähnt wurde Frankenstein in einer Urkunde vom 10. Januar 1287. 1298 erhielt die Stadt von Herzog Bolko I. von Schweidnitz das Niederlagsrecht für Salz und Blei. Sein Sohn Bolko II. bestätigte 1334 das Fischereirecht und befreite die Stadt ein Jahr später vom Roßdienst. Schon 1321 begründete er das Herzogtum Münsterberg, zu dem auch Frankenstein gehörte. Die Geschichte der Stadt ist deshalb weitgehend identisch mit den Herrschaftsverhältnissen des Herzogtums.
1335 wurde die Stadt vom mährischen Markgrafen und späteren Kaiser Karl IV. belagert. Nachfolgend stimmte Herzog Bolko II. mit dem Vertrag von Straubing am 29. August 1336 der Oberlehenshoheit Böhmens zu. 1351 erwarb Karl IV. Frankenstein und gliederte es als Münsterberger Enklave dem Glatzer Land ein. D
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die
Pfarrkirche St. Anna aus dem 14. Jahrhundert wurde mehrmals umgebaut und erweitert; 1893-1895 regotisiert. Die farbig gefassten Schnitzfiguren (
Hl. Anna, Pietá, Madonna mit Kind) entstanden um das Jahr 1500. Epitaph für Herzog Karl I. von Münsterberg und seine Frau Anna.
• Der nordöstlich der Kirche stehende Schiefe Turm aus dem 15. Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Stadt.
• Die ehemalige
Pfarrkirche St. Georg mit Hospital wurde 1319 von Erbvogt Ritter Johannes Secklin und Hermann von Reichenbach gestiftet. Sie gehörte ursprünglich dem Ritterorden vom Hl. Grab in Neisse und war ab 1538 städtische Kirche. Sie wurde mehrmals umgebaut. Die Wandmalereien an der südlichen Chorwand stammen aus dem 14. Jahrhundert.
• Das ehemalige
Dominikanerkloster mit Klosterkirche aus dem 14. Jahrhundert wurde 1428 zerstört und nach 1450 wieder aufgebaut. Während der Zeit der Reformation war es ab 1548 ungenutzt und wurde 1576 den Protestanten übergeben. Im Zuge der Gegenreformation wurde es 1629 den Dominikanern resti
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