Zahara de los Atunes
Zahara de los Atunes
Zahara de los Atunes (
atún ist Spanisch für
Thunfisch) ist ein kleiner Küstenort an der Costa de la Luz (Spaniens Küste zum Atlanischen Ozean hin) in Andalusien (Südspanien), der als Zentrum des Thunfischfanges bekannt ist. Er gehört zur Provinz Cádiz und zur Gemeinde Barbate
Geographie
Geographie
Die Lage des Ortes am südlichsten Zipfel der Iberischen Halbinsel in der Nähe von Tarifa (südlichste Stadt Spaniens) und dem englischen Gibraltar lässt bei gutem Wetter eine Aussicht über die Straße von Gibraltar bis nach Tanger in Marokko auf dem afrikanischen Kontinent zu.
Nächste größere Städte sind Barbate und Cádiz, sowie etwas weiter Jerez de la Frontera und Málaga.
Der Ort ist bis heute nicht besonders groß, unter dem andauernden Ansturm von vornehmlich spanischen, jedoch auch einigen deutschen Touristen in der Feriensaison ist der Ort jedoch um einige touristische Einrichtungen wie Hotels, Appartements und ähnliches gewachsen. Ähnlich der Nachbarort Atlanterra, er besteht heute größtenteils aus immer gleichen Appartements und einigen Hotels. Zu erwähnen sei allerdings der traditionelle Handwerker/Hippie Markt der in den Sommermonaten stattfindet.
Geschichte
Geschichte
Zahara de los Atunes entstand im 16. Jahrhundert neben einer von den Herzöge von Medina Sidonia angelegten Festung. Diese diente dem Schutz des dem Ort namensgebenden Thunfischfanges, für den die Herzöge von Medina Sidonia ein königliches Privileg innehatten.
Bestrebungen zur Trennung des Ortes von der Gemeinde Barbate und zur Gründung eines selbständigen Gemeinde fanden bisher keine Mehrheit.
Zahara De los Atunes wurde wie auch Bolognia von den Römern gegründet. Die heutige Kirche und das "Castillo" die Festung dienten damals als Salzlager und als Speicher für den in Salz eingelegten Tunfisch.
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