Zandt (Denkendorf)
Zandt (Denkendorf)
Zandt ist ein Ortsteil der Gemeinde Denkendorf im Landkreis Eichstätt in Oberbayern.
Geographie
Geographie
Das Umfeld ist ländlich geprägt. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Automobilindustrie (Audi AG in Ingolstadt) sowie die Landwirtschaft.
Geschichte
Geschichte
Historisch bedeutsam ist die Lage des Orts am römisch-germanischen Grenzwall, dem Limes. Überreste davon sind auch noch in der Nähe von Zandt zu sehen.
Die erstmalige Erwähnung von Zandt geht in das Jahr 1245 zurück: In dieser Zeit soll ein adeliges Geschlecht hier seinen Sitz gehabt haben. In der Auseinandersetzung um das Hirschberger Erbe wurde die Hofmark (Zandt) 1305 dem Hochstift Eichstätt zugesprochen und als Burgstall (= Burgstelle) bezeichnet.
1306 erhielt Ritter Otto von Zandt und sein Sohn vom Eichstätter Bischof einen Hof zu Burglehen und Leibdeding. 1347 wurde dieser an Ulrich von Abensberg weitergegeben. Aus dem Jahr 1428 ist bekannt, dass Wilhelm Leninger die Hofmark an das Benediktinerkloster Plankstetten verkaufte. In der Zeit um 1430 gehörte Zandt zum Schlossgut Schönbrunn. In den Jahren von 1472 bis 1519 waren die Zandter Lehnsträger der Herren von Heideck.
1572 wurde die Hofmark mit 30 Untertanen an den Herrn von "Brunn" (= Prunn) verkauft. Von da an war man Hofmark von Georg David Wegmacher, dem damaligen Besitzer des Gutes Schönbrunn. 1632 während
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