Zawiercie
Zawiercie
Zawiercie (1941–45
Warthenau) ist eine polnische Kreisstadt in der Woiwodschaft Schlesien. Zawiercie zählt etwa 52.000 Einwohner und ist ein wichtiger Industriestandort, sowie Eisenbahn- und Fernstraßenknotenpunkt.
Geografie
Geografie
Zawiercie liegt im Krakau-Tschenstochauer Bergland rund 45 km nordöstlich von Katowice und etwa 70 km nordwestlich von Krakau. In der Woiwodschaft Schlesien ist Zawiercie nordöstlich gelegen. Außerdem entspringt in der Nähe der Stadt die Warthe.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Zawiercie wurde erstmals im Jahre 1431 in einem Dokument Herzog Bolkos V. von Oppeln erwähnt. Zawiercie blieb jedoch als Teil Polens stets außerhalb der Grenzen Schlesiens, auch wenn es heute zur gleichnamigen Woiwodschaft gehört. Gegen Ende des 19. Jahrhundert setzten sich für Zawiercie zwei Bezeichnungen durch: Der Ortsteil an der Straße nach PorÄ™ba wurde „Zawiercie Duże“, also
Groß Zawiercie genannt, das Dorf rechts der Warthe, das zur Gemeinde Kromołów gehörte, wurde mit dem Zusatz
Klein versehen (Zawiercie MaÅ‚e). Kromołów wurde bereits 1193 urkundlich erwähnt und stellt heute den ältesten Stadtteil von Zawiercie dar. Dieser Ort erlebte gegen Anfang des 19. Jahrhunderts, dank seiner Leinenindustrie und Tuchmacher seinen größten Aufschwung.
Bei der Dritten Teilung Polens von 1795 wurde Zawiercie, als Teil des sogenannten Neuschlesien, Preußen angegliedert. 1807 fiel die Stadt samt Neuschlesien an das neugebildete Herzogtum Warschau, um nach dem Wiener Kongress seit 1815 Kongresspolen anzugehören.
Am 1. Dezember 1847
...mehr
Basierend auf dem Artikel Zawiercie der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen